Marco Hofstätter erkämpft Platz zwei beim Spartan Ultra in Zell am See/Kaprun
GRAMASTETTEN/ZELL AM SEE. Extrem war nicht nur die Distanz, sondern auch die Bedingungen: Marco Hofstätter aus Gramastetten holte beim Spartan Ultra in Zell am See/Kaprun den zweiten Gesamtrang.
Bei der Königsdistanz über 50 Kilometer, 3.500 Höhenmeter und 60 Hindernisse waren 450 Athleten am Start. Hofstätter meisterte die Herausforderungen – von Kletter- und Tragehindernissen über Balance- und Kraftstationen bis hin zum Schneeballwurf am Gletscher – in einer Gesamtzeit von 6:46 Stunden.
Harter Weg
Von Beginn an lief der Gramastettner Athlet im Spitzenfeld mit, übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung. Am langen Anstieg Richtung Kitzsteinhorn musste er jedoch den Serben Rajicevic ziehen lassen, der schließlich siegte. Nach kräftezehrenden Passagen im eiskalten Wasser, schwierigen Downhill-Strecken mit Tragehindernissen und einer fordernden Schlussetappe erreichte Hofstätter als Zweiter das Ziel. Rund 350 der 450 Starter schafften die Ziellinie innerhalb der erlaubten 14,5 Stunden.
Mit dem Vizetitel in Zell am See krönt Hofstätter seine bislang erfolgreichste Saison: Zuvor feierte er bereits einen Sieg in St. Pölten und den Staatsmeistertitel im Ultratrail. Nun folgen für ihn noch ein paar Spaß-Bewerbe, ehe er in die wohlverdiente Winterpause geht.
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