
HAIBACH IM MÜHLKREIS. Im Rahmen einer Pressekonferenz blickte Josef Reingruber, der sein Amt heuer niederlegen wird, auf seine Zeit als Bürgermeister von Haibach zurück.
Am 29. Februar 1996 übernahm Josef Reingruber das Bürgermeisteramt von seinem Vorgänger Karl Danner. Mittlerweile blickt dieser auf 25 Jahre an der Spitze von Haibach zurück. Gemeinsam mit seinem verstorbenen Großvater Josef Aichberger (Bürgermeister von 1949 bis 1973) komme er sogar auf fast 50 Jahre Verantwortung aus einer Familie für die Landgemeinde. In dieser Zeit erlebte und gestaltete Reingruber den Wandel Haibachs von einer reinen Agrar- hin zu einer beliebten Wohngemeinde mit.
Vieles wurde erreicht
Insgesamt 155 Gemeinderatssitzungen mit rund 1.400 Tagesordnungspunkten und einer Einstimmigkeit von 98,4 Prozent wurden während der Amtszeit von Reingruber durchgeführt. In dieser Zeit habe man einiges erreicht: durch Sparsamkeit und Vorausblick bei der Entwicklung der Gemeinde, neue Gemeindefinanzierungsmodelle des Landes und einem gerechteren Finanzausgleich habe man es etwa geschafft, von einer Dauerabgangsgemeinde zu einer „Überschussgemeinde“ zu werden. Auch Rücklagen seien geschaffen worden. Seit der Übernahme der Gemeinde habe man außerdem einen 25-prozentigen Bevölkerungs- und Häuserzuwachs erreichen können. Die Nachfrage nach Bauland in der „zweiten Reihe“ sei weiterhin groß. Und auch die Volksschule Kaindorf konnte trotz aller Unkenrufe erhalten werden: Derzeit werden dort rund 40 Schüler ausgebildet. Zusätzlich habe man auch im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft, die mit den Gemeinden Reichenau im Mühlkreis und Ottenschlag im Mühlkreis bestehe, vieles umsetzen können.
Nachfolge soll noch im Frühjahr geregelt werden
Der Nachfolger von Josef Reingruber soll nunmehr in den nächsten Wochen vorgestellt werden. Geregelt werden soll dies jedenfalls noch im Frühjahr 2021.