Stimmen zur Stichwahl im Bezirk
URFAHR-UMGEBUNG. Die Bürgermeister-Stichwahlen im Bezirk Urfahr-Umgebung sind entschieden. Tips hat die Stimmen dazu aus den Gemeinden gesammelt.
In Engerwitzdorf konnte sich Herbert Fürst seinen Chefsessel sichern. Gegenüber Tips bedankt sich Fürst für das Vertrauen der Wähler und fügt in seiner Stellungnahme an: „Es macht mich stolz, so viel Unterstützung in unserer Gemeinde zu haben. Für mich ist es nun die zweite Amtsperiode, die ich für unser Engerwitzdorf in Angriff nehmen darf. Gespräche mit allen Fraktionen haben schon gestartet. Ich rede mit allen, dass wir wieder ein zukunftsfähiges Programm für Engerwitzdorf hinkriegen.“
Auch sein Kontrahent, SPÖ-Kandidat Mario Moser-Luger, betont in seinem Statement die Wichtigkeit, zusammenzuarbeiten: „Ich sage Danke an alle, die mich gewählt und mir das Vertrauen geschenkt haben. Es ist doch noch sehr eng geworden. Auf diesem Ergebnis kann man für die Zukunft aufbauen. Jetzt geht es darum, gemeinsam wieder mit aller Kraft für Engerwitzdorf zu arbeiten.“
„Intensive Zeit“
Blickt man indes nach Feldkirchen an der Donau, so betont dort Bürgermeister David Allerstorfer von der SPÖ anlässlich seiner Wahl: „Die Freude und Dankbarkeit ist riesengroß! Es war eine sehr intensive Zeit, für mein Team und meine Familie. Jetzt wird nach vorne geblickt und gemeinsam mit allen Fraktionen für Feldkirchen weitergearbeitet. Kindergarten, Volksschule Lacken, Geh- und Radwege, es warten so viele Projekte darauf, umgesetzt zu werden, auf das freue ich mich schon sehr.“
Dankbar zeigt sich auch seine Herausforderin, Sabine Lindorfer. Knapp die Hälfte der Wähler hatten der ÖVP-Kandidatin ihre Stimme gegeben: „Das ist vor allem als Newcomerin in der Gemeindepolitik und bei dem „Gegenwind“ aus Wien ein gewünschtes Signal, dass nicht alles beim Alten bleiben soll. Insgesamt ist uns ein großartiger Erfolg gelungen, die absolute Mehrheit der SPÖ gebrochen zu haben und selbst die stimmenstärkste Partei im Gemeinderat zu stellen. Mit einem großartigen Team sind wir für die Zukunft gut aufgestellt.“
Hagenauer denkt über politische Zukunft nach
In der Gemeinde Ottensheim hat Franz Füreder die Stichwahl erneut für sich entschieden. Klaus Hagenauer von der Liste pro O musste sich hingegen geschlagen geben und denkt nun über seine politische Zukunft nach: „Ich habe ihm bereits zu seinem Erfolg gratuliert. Ich nehme zur Kenntnis, dass mein Angebot für Ottensheim keine Mehrheit gefunden hat und werde in den nächsten Tagen über mein weiteres kommunalpolitisches Leben nachdenken.“
Neuer Ortschef für Gallneukirchen
In der Gusenstadt fiel die Stichwahl währenddessen auf Sepp Wall-Strasser von der SPÖ. Er löst damit Helmut Hattmannsdorfer (ÖVP) ab. Wall-Strasser: „Ich war überwältigt vom großen Zuspruch der Gallneukirchner. Seit Montag früh bin ich schon am Stadtamt, um die wichtigsten organisatorischen Vorbereitungen für die Übergabe am 21. Oktober – dem Tag der konstituierenden Sitzung – zu treffen. Ich weiß, es warten große Aufgaben auf uns – ich baue auf die Zusammenarbeit aller Parteien und werde mich voll einbringen.“
Stöger: „Freue mich über das gute Ergebnis“
Auch der SPÖ-Bezirksparteiobmann Alois Stöger hat sich zu den Stichwahlen zu Wort gemeldet: „Trotz massiven Gegenwinds in Feldkirchen konnte David Allerstorfer die Stichwahl zum Bürgermeister in Feldkirchen für sich entscheiden, dass freut mich natürlich sehr. Auch der Erfolg für Bürgermeister Sepp Wall-Strasser und seinem Team in Gallneukirchen ist beeindruckend. Bei Gerhard Hintringer hat sich sein jahreslanges Engagement für Steyregg bezahlt gemacht und auch wenn es für Mario Moser-Luger nicht gereicht hat, konnte er ein bemerkenswertes Ergebnis in Engerwitzdorf erzielen. Ich freue mich über das gute Ergebnis und wünsche alle einen guten Start in die Amtszeit.“
Weitere Stellungnahmen folgen.
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