„Schultisch-Aktion“: Junge Generation fordert Maßnahmen, damit Schulen zu einem Ort werden, an dem man sich wohl fühlt und gerne hingeht
URFAHR-UMGEBUNG. Die Junge Generation in der SPÖ hat im Rahmen einer „Schultisch-Aktion“ alte Schultische in oberösterreichischen Jugendzentren aufgestellt. Dort konnten die Jugendlichen Begriffe aufschreiben, die sie mit ihrer Schulzeit verbinden. Der Gallneukirchner SP-Landessekretär Simon Panholzer dazu: „Erschreckend, dass viele Jugendliche gar keine Schule haben möchten.“
Drastisch zeigte sich, wie negativ der Großteil der Jugendlichen Schule und Lernen bewertet. Die Junge Generation fordert daher nun ein Handeln der Politik ein. Christian Wiesmayr, Bezirksvorsitzender der Jungen Generation Urfahr-Umgebung, stellt klar: „Wir haben uns mit den Jugendlichen unterhalten und mich hat es wirklich betroffen gemacht, wie viele Jugendliche die Schule lediglich als Last sehen. Wir müssen unsere Schulen zu einem Ort machen, an dem man sich wohlfühlt und gerne hingeht.“ Besonders erschreckend: Die meisten Jugendlichen sagten sogar, dass sie, wenn sie es sich aussuchen könnten, gar keine Schule haben möchten. Diese Erkenntnis wurden nun an die Politik herangetragen, mit der klaren Aufforderung, tätig zu werden.
Schulen sollen zu „Orten des positiven Lernens“ werden
Zwei Schultische aus den Jugendzentren wurden als plakatives Alarmsignal vor dem Landhaus aufgestellt. „Wir fordern die zuständige Bildungslandesrätin Haberlander auf, alles zu unternehmen, damit unsere Schulen Orte des positiven Lernens werden. Denn die Bildung ist unsere wichtigste Ressource und motivierte Jugendliche sind ein zentrales Element einer guten Zukunft für unsere Gesellschaft“, betont Landessekretär der Jungen Generation Simon Panholzer.
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