WALDING. Ein SP-Antrag im Waldinger Gemeinderat auf Verordnung von Tempo 30, beginnend vom Mazda Eder bis zur Volksschule, wurde einstimmig angenommen.
Auf Bundesebene ist aktuell ein Gesetzesentwurf in Abstimmung, der eine erleichterte Verordnung von Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet durch die Gemeinden ermöglichen soll.
„Wenn keine aufwändigen Genehmigungsverfahren oder Gutachten mehr nötig sind, um dringend notwendige Verbesserungen speziell entlang von Schulwegen umzusetzen, ist das eine tolle Sache. Da wollen wir bei den ersten Gemeinden sein, die davon Gebrauch macht. Deshalb haben wir einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht, der einstimmig von allen Fraktionen angenommen wurde“, so Ortsparteivorsitzender Helmut Mitter.
Österreichweite Aktion
Bereits im Juli forderten 237 Gemeinden österreichweit gemeinsam mit dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und dem Städtebund, dass die Straßenverkehrsordnung dahingehend geändert werden soll, dass „Städte und Gemeinden ohne Einschränkungen und Hindernisse Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort umsetzen können, wo sie es mit Hinblick auf die notwendige Verkehrswende für sinnvoll erachten“.
„Wir haben in der Vergangenheit immer wieder vergeblich versucht, Tempo 30 entlang der Gramastettnerstraße im Bereich der Volksschule zu verordnen. Es ist uns nie gelungen, weil die Notwendigkeit von der Bezirkshauptmannschaft anhand von Verkehrsmessungen in Abrede gestellt wurde. Die Menschen nehmen die Situation aber anders war und das ist was zählt“, so SP-Fraktionsobmann Stefan Zauner, der so wie seine Kollegen auch entlang des besagten Straßenzuges mit Aktionen auf Tempo 30 aufmerksam machte.
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