Mehr Sicherheit für Mitarbeiter: Steyregger Unternehmen setzt auf speziell entwickelten Lkw-Kran bei Baumschnittarbeiten

Marlis Schlatte, 26.09.2023 15:12

STEYREGG. Vergangene Woche lud das Steyregger Transportunternehmen Wieshofer und die Auva (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) zu einem Gespräch über Arbeitssicherheit ein. Warum diese eine große Rolle für ein erfolgreiches Unternehmen spielt und welche konkreten Maßnahmen umgesetzt werden, wurde von den Unternehmensvertretern gemeinsam thematisiert.

V.l.: Wilfried und Elisabeth Wieshofer (Geschäftsführung Wieshofer Ges.m.b.H.), Marina Pree-Candido (Direktorin der Auva-Landesstelle Linz), Erhard Prugger (Vorsitzender der Auva-Landesstelle Linz) (Foto: Como GmbH)

Das Familienunternehmen Wieshofer ist seit vielen Jahren erfolgreich im Transportwesen tätig. Die Sicherheit der Mitarbeiter steht dabei an oberster Stelle, wobei die Steyregger Firma auf das Know-how und die Erfahrung der Auva-Landesstelle Linz baut. Die Firma Wieshofer bietet unter anderem auch gefährliche Baumschnittarbeiten an. Hier soll nun gemeinsam mit der Auva ein neuer Weg eingeschlagen werden.

„Mit unserem speziell entwickelten Lkw mit Kran und Schneidkopf setzen wir neue Maßstäbe in der Baumschnittarbeit. Unsere innovative Lösung ermöglicht es, Bäume sicher und schnell abzutragen, ohne dass sich der oder die Arbeiter:in in Gefahr begibt. Durch den Einsatz unseres Lkw-Krans mit Schneidkopf bleibt der oder die Arbeitnehmer:in stets außerhalb des Gefahrenbereichs. Damit schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit, sondern ermöglichen auch älteren Arbeitnehmern:innen die Ausübung dieser Tätigkeit“, erklärt Geschäftsführer Wilfried Wieshofer.

Richtige Sitzpositionen und Bewegungsabläufe

In den vergangenen zehn Jahren konnte laut Auva die Zahl der Arbeitsunfälle in Österreich um 25 Prozent reduziert werden. „Die positive Statistik beweist, dass Oberösterreichs Betriebe den Arbeitnehmer:innenschutz ernst nehmen und auch von der Zusammenarbeit mit der AUVA profitieren. Das bedeutet weniger menschliches Leid, sinkende Krankenstände in den Betrieben und geringere Kosten für die Sozialversicherung“, legt Erhard Prugger, Auva-Landesstellenvorsitzender, dar. Gemeinsam mit der Firma Wieshofer habe man zuletzt etwa auch an richtigen Bewegungsabläufen, Sitzpositionen und dem Umgang mit körperlicher Belastung gearbeitet. Zudem sei eine Gesundheitswoche für 2024 geplant.