Fünf Gusental-Gemeinden, ein gemeinsames Konzept: neues Leben für die Leerstände in den Orten
BEZIRK. Fünf Gemeinden der Region Gusental – und zwar Altenberg, Alberndorf, Gallneukirchen, Katsdorf und Steyregg – haben ein gemeinsames Konzept für die Neunutzung von leerstehenden Gebäuden beschlossen.
Das Konzept ist das Ergebnis eines Prozesses, in dem die leerstehenden Gebäude und Brachflächen in der Region von Experten begutachtet und mit den Eigentümern Ideen gefunden wurden, wie die Leerstände wieder mit neuem Leben gefüllt werden können. Ein Fokus lag dabei zudem auf der Attraktivierung und Belebung der Orts- und Stadtkerne.
Die fünf Mühlviertler Gemeinden wurden in diesem Prozess von Christina Lehner, Regionalmanagerin für Raum- und Regionsentwicklung, begleitet. Gefördert wurde die Konzepterstellung aus Mitteln des Landes OÖ.
Nachhaltige Nutzung und Belebung der Ortskerne
Ausgewählte leerstehende Gebäude in der Region Gusental wurden von den externen Experten Modul5 und HuB-Architekten, auf ihr Potenzial hin analysiert. Welche Voraussetzungen bringen das Gebäude und seine Umgebung mit? Von welcher Nachnutzung können möglichst viele Menschen in der Region profitieren? Welche Nachnutzung kann einen positiven Beitrag zur Ortskernbelebung leisten? Diese und viele weitere Fragen waren ausschlaggebend für die Inhalte des Leerstandkonzeptes. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf Gebäuden in den Ortskernen. Eine nachhaltige Nachnutzung dieser Gebäude belebt den ganzen Ortskern und kann verhindern, dassweiterer Boden versiegelt wird.
Im ersten Teil des Konzepts wurde die gesamte Region Gusental, mit Fokus auf Standort und Marktanalyse sowie Ortskerne, analysiert. Gemeinsam mit den Ergebnissen zahlreicher Vor-Ort-Termine in den Gemeinden, Expertengespräche sowie Bürger- und Eigentümergespräche flossen die Analyseergebnisse in einen regionalen Rahmenplan ein.Darin werden Strategien, Handlungsfelder und Maßnahmen zur Entwicklung der Ortskerne verdeutlicht. Der letzte Teil des Konzepts beschäftigt sich mit den einzelnen Objekten und beinhaltet konkrete Vorschläge für derenRevitalisierung.
Umsetzung
Als nächster Schritt kann nun mit der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen begonnen werden. Die langfristigen Ziele der Arbeit an diesem Thema sind beständige, attraktive Ortskerne, sinnvolle Nutzung bestehender Bausubstanz und damit die Verringerung von weiterem Bodenverbrauch.
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