Wie Unternehmensnachfolge gelingen kann – Junge Wirtschaft lud zum Praxisabend
URFAHR-UMGEBUNG. Eine gut geplante Betriebsübergabe zählt zu den wichtigsten Bausteinen für eine stabile regionale Wirtschaft. Wie dieser Prozess erfolgreich gestaltet werden kann, stand im Mittelpunkt einer gut besuchten Veranstaltung der Jungen Wirtschaft (JW) Urfahr-Umgebung.
In seiner Keynote „Unternehmensnachfolge: Erfolgreich ohne Stress und Streit“ zeigte Experte Martin Zaglmayr auf, wie emotionale Stolperfallen rechtzeitig erkannt und familiäre Erwartungen mit der eigenen Vision in Einklang gebracht werden können. Er vermittelte praxisnahe Impulse für eine klare, wertschätzende und strategisch durchdachte Übergabe und Nachfolgeplanung.
Offene Einblicke aus der Praxis
Besonders authentisch wurde es durch die Erfahrungsberichte von Dominic Wöss, der bei der Wöss Ladenbau – Metalltechnik GmbH in Schenkenfelden einen Übergabeprozess miterlebt und mitgestaltet hat. Offen sprach er über Herausforderungen und Erfolge auf dem Weg zur erfolgreichen Fortführung des Familienbetriebs. Im Anschluss erhielten die Teilnehmer:innen bei einer Betriebsbesichtigung direkte Einblicke in den Arbeitsalltag und in gelebte Nachfolgepraxis.
Austausch und Netzwerken stärken die Unternehmer
Bei einem gemeinsamen Imbiss nutzten zahlreiche Besucher:innen die Gelegenheit, sich auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Das Interesse am Thema war groß – kein Wunder, denn viele Betriebe stehen in den kommenden Jahren vor der Frage, wie die Zukunft des Unternehmens gestaltet werden kann.
„Wir begleiten die nächste Generation“
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie Unternehmer:innen ihre Erfahrungen teilen und damit anderen Mut machen“, betont Martin Peter Weixlbaumer, Bezirksvorsitzender der JW Urfahr-Umgebung. Die Junge Wirtschaft wolle Übernehmen bestmöglich unterstützen – durch Beratung, Vernetzung und praxisnahe Informationsangebote. „Unser Ziel ist es, die nächste Generation auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten und Übergaben für alle Beteiligten zu erleichtern“, so Weixlbaumer.
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