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Schwieriger Löscheinsatz bei Dachstuhlbrand in Vitis

Leserartikel Ulrich Küntzel, 21.09.2018 08:56

VITIS. In der Nacht von Donnerstag, 20. August auf Freitag kam es bei einem gerade in Renovierung befindlichen Wohnhaus in Vitis zu einem Brand des Dachstuhls. Die Bewohner konnten sich ins Freie retten. Verletzt wurde niemand.

Foto: BFK Waidhofen a. d. Thaya / Stefan Mayer
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Ein Dachstuhlbrand in Vitis forderte in der Nacht auf Freitag 13 Feuerwehren. Das mehrgeschossige Wohnhaus wird gerade renoviert und stand kurz vor der Dacheindeckung. Für die Einsatzkräfte waren es schwierige Löscharbeiten, denn zum Ablöschen der Glutnester musste die Dachhaut geöffnet werden.

Kurz nach Mitternacht ging in der Landeswarnzentrale in Tulln der Notruf über den Brand ein. Beim Eintreffen der ersten Löschmannschaften stand der Dachstuhl in Vollbrand. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Sofort wurde von mehreren Seiten ein Löschangriff gestartet, zusätzlich wurde das Feuer mit Hilfe einer Drehleiter von oben bekämpft. Der Löscheinsatz zeigte rasch seine Wirkung und das Feuer konnte eingedämmt werden. Anschließend wurde mit einer Wärmebildkamera die Suche nach Glutnestern begonnen, denn es flammten immer wieder kleinere Feuerstellen auf. Die Atemschutztrupps mussten dazu mühevoll Teile der Dachhaut öffnen um die Brandstellen endgültig ablöschen zu können.

Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Im Einsatz standen 13 Feuerwehren mit 26 Fahrzeugen und insgesamt 142 Mitgliedern, das Rote Kreuz Waidhofen sowie die Polizei.

Laut Polizeiprotokoll ist die Brandursache noch völlig unklar, der Enstehungsherd dürfte in einer Speisekammer situiert sein. Bei dem Brand wurden keine Personen bzw. Einsatzkräfte verletzt. Es wird um Entsendung eines Brandsachverständigen ersucht. Das vorläufige Ermittlungsergebnis wurde dem LKA NÖ, Brandgruppe im Voraus mitgeteilt.Das Ergebnis der Brandursachenermittlung, durch ein sachverständiges Organ, wird nach Abschluss der Untersuchungen berichtet werden.

Bei dem Brand wurde das Wohnhaus stark in Mitleidenschaft gezogen.Die geschätzte Schadenssumme dürfte derzeit zwischen € 200.000.—bis € 300.000.—liegen und ist vermutlich durch eine Versicherung gedeckt.


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