LAAKIRCHEN/FRANKENBURG. Zu einem Fall schwerer Vernachlässigung wurde der Österreichischen Tierschutzverein diese Woche von der Polizei in Laakirchen gerufen. Die Katzen wurden auf den „Franz von Assisi-Hof VII“ des Österreichischen Tierschutzvereins in Frankenburg gebracht.
Eine ältere Frau hatte in ihrer Wohnung drei Langhaarkatzen gehalten. Nach dem Tod ihrer Tochter soll die Frau in deren Wohnung gezogen sein und die Katzen in der ursprünglichen Wohnung zurückgelassen haben. Zwar wurden die Tiere mit Nahrung versorgt, die hygienischen Zustände seien aber völlig inakzeptabel gewesen, so vom „Assisi-Hof“ - Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins. Auch die Fellpflege der Tiere sei stark vernachlässigt gewesen, wodurch es notwendig war, die Langhaarkatzen in der Tierklinik Vöcklabruck zu scheren.
Die Katzen erholen sich nun auf dem „Franz von Assisi-Hof VII“ in Frankenburg.
„Oft werden Behörden auf schlechte Tierhaltung erst aufmerksam, wenn die Lage schon extrem kritisch ist. Um in einer solchen Situation helfen zu können, ist es wichtig dem betroffenen Tierhalter mit Verständnis, Geduld und Respekt zu begegnen. Am besten sucht man sich Beistand bei Profis“, rät Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins.
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