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11-Jähriger bekam Angst: Vater und Sohn aus Drachenwand-Klettersteig gerettet

Bettina Krauskopf, 09.09.2018 17:01

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Mit seinem 11-jährigen Sohn wollte ein 49-jähriger Tscheche am 8. September den Klettersteig auf die Drachenwand begehen; nach rund zwei Dritteln des Steiges bekam der 11-Jährige Angst, sodass die beiden per Hubschrauber geborgen werden mussten.

Die Besatzung des Polizeihubschraubers und die Bergrettung konnten die beiden unverletzt ins Tal bringen. Symbolfoto: Weihbold

Vater und Sohn machten sich am Nachmittag auf den 560 Meter langen und im Schwierigkeitsgrad C/D eingestuften Klettersteig auf die Drachenwand auf. Nach rund zwei Dritteln bekam der 11-Jährige im Bereich der sogenannten „Franzosenschanze“ Angst, die 250 Meter über Grund hängende, 25 Meter lange Seilbrücke zu begehen.

Nachkommender Kletterer setzte Notruf ab

Ein nachkommender Kletterer erkannte die Situation, zumal sich der Schüler längere Zeit mit geschlossenen Augen auf einem Felsabsatz vor der Hängebrücke zusammenkauerte, und setzte einen Notruf ab. Zwei Mitglieder der Bergrettung Mondsee stiegen über den Klettersteig zu den beiden auf, gleichzeitig konnte die Besatzung des alarmierten Polizeihubschraubers „Libelle OÖ“ Vater und Sohn rasch lokalisieren.

Vater und Sohn per Tau unverletzt geborgen

Ein Flugretter ließ sich am 20 Meter langen Tau auf einem schmalen Felsabsatz vor der Hängebrücke absetzen. Andere Kletterer, die sich oberhalb der Brücke befanden, wurden per Handzeichen aufgefordert, die Stelle zu verlassen, um keine Steine loszutreten. Nach entsprechender Versorgung wurden Vater und Sohn am Tau unverletzt ins Tal geflogen.


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