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Erfolgreiche Suchtgiftermittlungen: Kokain in verschiedenen Lokalen weiterverkauft

Online Redaktion, 10.03.2025 10:03

REGAU. In Regau (Bezirk Vöcklabruck) hat die Polizei im vergangenen November eine sogenannte Suchtmittelbeschaffungsfahrt beendet. Das Kokain soll beispielsweise in verschiedenen Lokalen im Bezirk Vöcklabruck weiterverkauft worden sein.

 (Foto: Volker Weihbold)
(Foto: Volker Weihbold)

Im Zuge von umfangreichen Erhebungen mit Unterstützung des Landeskrimalamtes Oberösterreich und des Bundeskriminalamtes konnte eine überregional agierende Tätergruppierung ausgeforscht werden, welche im Verdacht steht, seit etwa 2020 bis Ende November 2024, mehrere Kilo Kokain von Slowenien beziehungsweise Deutschland nach Österreich eingeführt und im Bereich Attnang-Puchheim, Timelkam und Salzburg gewinnbringend weiterverkauft zu haben.

Am 30. November 2024 konnten zwei hauptverdächtige bosnische Staatsbürger im Alter von 33 und 37 Jahren im Zuge einer Kokainbeschaffungsfahrt von Deutschland nach Österreich im Bereich Regau mit großen Mengen Kokain angehalten und festgenommen werden. In weiterer Folge wurden weitere vier Personen, ein 36-jähriger serbischer Staatsangehöriger, eine 30-jährige bosnische Staatsbürgerin und ein Bosnier und ein Deutscher im Alter von 36 und 49 Jahren, welche ebenfalls als Schmuggelfahrer, Subverteiler beziehungsweise Beitragstäter tätig waren, festgenommen. Der gewinnbringende Weiterverkauf des Kokains erfolgte überwiegend in diversen bosnischen Lokalen beziehungsweise bei einem Imbissstand im Bezirk Vöcklabruck. Mit dem Ertrag des Kokainhandels wurde der Eigenkonsum, die Spielsucht beziehungsweise die schnellere Tilgung von Hausbaukrediten finanziert. Insgesamt wurden sechs Personen in die Justizanstalt Wels in Untersuchungshaft überstellt und werden 48 weitere Personen, Abnehmer und Subverteiler, der Staatsanwaltschaft Wels nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Der 33-Jährige, der 36-Jährige und der 37-Jährige befinden sich noch in U-Haft. Die 30-Jährige, der 36-Jährige und der 49-Jährige wurden gegen gelindere Mittel wieder entlassen.