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Pkw stürzte von Autobahnbrücke: Feuerwehrübung auf der A1 zwischen Mondsee und Thalgau

Online Redaktion, 24.05.2025 13:30

MONDSEE/ THALGAU. Drei Feuerwehren aus Salzburg und Oberösterreich trainierten gemeinsam auf der Westautobahn. Das Übungsszenario forderte Mensch und Material.

Fotos: Neuhauser/Stoxreiter
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Am Freitag wurden die Feuerwehren aus Mondsee (Oberösterreich), Thalgau (Salzburg) und Guggenberg (Oberösterreich) zu einer groß angelegten Übung auf der Westautobahn A1 alarmiert. Das Übungsszenario lautete: „Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 zwischen Mondsee und Thalgau, Höhe Ölgrabenbrücke – vermutlich ist ein Pkw von der Brücke gestürzt – mehrere Schwerstverletzte.“

Die Übungsleiter Philip Nußbaumer von der Feuerwehr Thalgau und Stefan Strobl von der Feuerwehr Mondsee hatten für die 107 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Autobahnpolizei und Asfinag ein äußerst realistisches und forderndes Szenario vorbereitet.

Szenario eins

Ein Pkw stürzte von der Ölgrabenbrücke in den darunterliegenden Wald und kam in einem Bachbett zum Liegen. Zwei Personen waren im Fahrzeug eingeklemmt, eine davon durch einen Ast schwer verletzt. Zudem trat Treibstoff aus. Der Unfallort war für Einsatzfahrzeuge nicht erreichbar.

Szenario zwei

Ein weiterer Pkw kam im Baustellenbereich zwischen Mondsee und Thalgau von der Autobahn ab. Eine Leitschiene durchbohrte das Fahrzeug und verletzte die Lenkerin im Hüftbereich schwer. Die Beifahrerin wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und lag mehrere Meter entfernt im steilen Baustellengelände.

Szenario drei

Ein Fahrzeuginsasse galt im Wald unterhalb der Brücke als vermisst.

Da auf einer Seite der Autobahnbrücke aktuell ein kompletter Fahrstreifen fehlt, war eine Verbindung zwischen den beiden Unfallstellen mit Einsatzfahrzeugen nicht möglich. Der Einsatzbereich musste deshalb in zwei Abschnitte geteilt werden.

Die Rettung unter der Brücke übernahmen die Feuerwehren Thalgau und Guggenberg, während die Feuerwehr Mondsee gemeinsam mit der Feuerwehr Thalgau die Personenrettung auf der Autobahn durchführte.

Unterstützt wurden die Rettungsteams von zwei Notärzten sowie dem Roten Kreuz aus Mondsee und Hof bei Salzburg. Einsatzleiter Walter Hemetsberger von der Feuerwehr Mondsee zeigte sich zufrieden: „Die länderübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehren aus Oberösterreich und Salzburg sowie der Teams des Roten Kreuzes funktionierte reibungslos. Die gemischten Gruppen meisterten die schwierigen Bedingungen im steilen, verschlammten Gelände sehr gut.“

Nach rund zweieinhalb Stunden war die Übung erfolgreich abgeschlossen.


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