Lange Museumsnacht: Auf den Spuren der Vergangenheit
VÖCKLABRUCK. Museen der Stadt Vöcklabruck laden am Samstag, 1. Oktober, zur Langen Museumsnacht ein.
Im Heimathaus Vöcklabruck sind Impressionen aus dem Foto-Fundus von Brigitte Weber und das Klöpplerhandwerk mit Franz Forstinger zu sehen. Im Museum der Heimatvertriebenen präsentiert Adolf Grabner seine Forschungsarbeit über die Raketentestanlage in Redl Zipf und den Vater der Weltraumfahrt Hermann Obert, der aus Siebenbürgen stammt.
Neben einem Schauraum über Anton Bruckner, einer umfangreichen Pfalbauauststellung und den goldenen Tafeln des „Vöcklabrucker Christus“ aus dem Mittelalter zeigt das Heimathaus die Lebensbedingungen der Vöcklabrucker Bevölkerung von vor mehreren hundert Jahren. Am unteren Stadtturm werden um 18 und 20 Uhr Führungen mit Maximilian Lötsch angeboten, welche den intensiven Bezug von Kaiser Maximilian dem Ersten zu Vöcklabruck darstellen. Vorausgesetzt das Wetter erlaubt es, wird zum oberen Stadtturm gegangen, wo die Fresken erklärt werden.
Im Schlossereimuseum sind Exponate des Schwemmholzkünstlers Karl Mayr zu bewundern. Im Keller wurden Reste der alten Stadtmauer mit der Sohle des einstigen Stadtgrabens freigelegt, welche aus dem 14. Jahrhundert stammen. Es wird eine kleine Bewirtung geben.
Zur selben Zeit hat auch die Stadtgalerie Lebzelterhaus geöffnet und präsentiert Ausstellungen von Marion Kilianowitsch, Walter Kainz und dem Haurviertler Kunstkreis.
Das Museum der Heimatvertriebenen repräsentiert kulturelle Güter der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg.
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