
VÖCKLABRUCK. Der Arbeitsschwerpunkt der Künstlerin Margit Leeb liegt im Weben von kunstvollen Bildern, der sogenannten Tapisserie. Ihre Werke präsentiert sie am Montag, 13. Februar ab 19 Uhr in der Stadtgalerie Lebzelterhaus.
Margit Leeb lebt und arbeitet in Altenberg bei Linz. Nach dem Studium der Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz erlernte sie dort zwölf Jahre später das Weben am Hochwebstuhl. Das Bildweben hat eine starke Verbindung zur Malerei, wodurch die Künstlerin eine Erweiterung ihrer Ausdrucksmöglichkeiten bekam. Seit 2015 ist die Tapisserie die bevorzugte künstlerische Technik von Margit Leeb.
Intensive Beschäftigung mit den Materialien
Die Webbilder sind aus Leinen, Merinowolle, Schafschurwolle, Papier oder Papiergarnen gefertigt. Alle Arbeiten werden nach zeichnerischen Entwürfen angefertigt, die Farbfindung erfolgt in den meisten Fällen erst während des Webprozesses. Je nach Größe, Material und Motiv beträgt die durchschnittliche Arbeitszeit für eine Tapisserie etwa drei bis fünf Monate.
Querschnitt des künstlerischen Ausdrucks
In der Ausstellung im Lebzelterhaus zeigt Margit Leeb einen Querschnitt durch ihre künstlerischen Ausdrucksformen. Ihre Tapisseriewerke können bis 25. Februar jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr angesehen werden.
Parallelausstellung
Als Parallelausstellung zeigt der Hausruckviertler Kunstkreis am 13. Februar ab 18.30 Uhr die Werkschau von Beate Praxmarer „Momente“. In dieser Ausstellung zeigt die Künstlerin besondere Momente aus ihrem Leben, die in der Erinnerung geblieben sind.