Vortrag mit Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch in Mondsee
MONDSEE. Am Freitag, 22. November, um 19 Uhr im Pfarrsaal Mondsee analysiert Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch auf Einladung von Amnesty International Mondseeland die politischen Verhältnisse der Supermacht USA und die Auswirkungen des Wahlausgangs.
Die USA stehen vor ihrer größten Systemkrise seit dem Bürgerkrieg - noch nie war die Demokratie in der Supermacht so akut bedroht. Immer mehr Amerikaner halten den Einsatz von Waffengewalt zur Lösung politischer Konflikte für unausweichlich. Das Problem ist nicht nur Donald Trump, der wegen Anstiftung zum Aufruhr angeklagt und in einem anderen Fall verurteilt wurde und der seinen Wahlkampf auf Rache ausgerichtet hat. Die USA haben auch eine veraltete Verfassung, die nur schwer zu ändern ist und in der viele demokratische Normen nicht wie in anderen Demokratien gesetzlich verankert sind, sondern gewohnheitsrechtlich gelten. Der von Amnesty International Mondseeland organisierte Vortrag biete eine stringente Analyse der politischen Verhältnisse in den USA. Reinhard Heinisch ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. Von 1994 bis 2009 war Heinisch an der University of Pittsburgh in den USA tätig. Er ist Träger des Wissenschaftspreises des österreichischen Parlaments. Der Eintritt kostet 13 Euro, unter 25 Jahren freier Eintritt,
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