VÖCKLABRUCK. In der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) der Don Bosco Schulen Vöcklabruck fand die Tagung „Mut in der Pädagogik“ statt. Sie wurde aus der Motivation heraus geplant, Kollegen aus der Elementarpädagogik sowie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu ermutigen, in das Entwicklungspotential der Kinder von Beginn an zu investieren und Rahmenbedingungen zu schaffen, die der Person des Kindes gerecht werden.
Das Kindergartenteam der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Vöcklabruck konzipierte eine neue Pädagogik, und Rahmenbedingungen wurden anlässlich der Generalsanierung des Kindergartens entsprechend adaptiert. Im Rahmen der Veranstaltung wurde anhand zahlreicher Beispiele und Projekte aufgezeigt, wie Kinder im Don Bosco-Kindergarten spielen, forschen, arbeiten und lernen. Was Hirnforschung, Pädagogik und Philosophie damit zu tun haben und was daran „mutig“ ist, wurde in drei Referaten eindrucksvoll dargestellt:
Der emeritierte Rektor Hans Schachl zeigte in seinem Referat „Das sich entwickelnde Gehirn: ermutigende Konsequenzen“ auf, über welch großes Entwicklungspotential Kinder verfügen und wie wichtig es in den ersten Lebensjahren ist, dieses auch zu nützen. Der Philosoph und Existenzanalytiker Emmanuel Bauer referierte über „Echte Dialoge“, die eine Bedingung für ein authentisches Sein und Werden des Kindes sind. Dass es „Mut zum Dasein“ braucht, damit nachhaltige Lernprozesse möglich werden, stellte Eva Maria Waibel beeindruckend dar.
Zahlreiche Bild- und Filmsequenzen aus dem Praxiskindergarten der BAfEP belegten, dass Kinder hochtourige Lerner sind. Bereits im Kindergarten werden Schienen für künftige Forscher, Techniker, Erfinder, Denker, Handwerker und so weiter am Standort Österreich, gelegt.
Im Anschluss hatten die Besucher die Gelegenheit, den Praxiskindergarten zu besichtigen. Der Praxiskindergarten wurde feierlich durch Bischof Schwarz eingeweiht.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden