Weltrekordversuch der Lebenshilfe: 2.000 Trommler hat diese Welt noch nicht gesehen
VÖCKLABRUCK. Am 13. September startet die Lebenshilfe Oberösterreich zu ihrem 50-jährigen Jubiläum im Vöcklabrucker Stadtpark den Weltrekordversuch der „Largest drumming lesson“.
Anlässlich der 50-Jahr-Feiern der Lebenshilfe Oberösterreich steht ein spektakulärer Versuch auf dem Programm. Der Weltrekord der größten Trommel-Unterrichtsstunde, welcher am 3. Oktober 2016 von Ispire Works erreicht wurde, soll gebrochen werden – und das mithilfe aller Interessierten und Begeisterten mit oder ohne Beeinträchtigung. Die Teilnehmerzahl von 1.872 in London soll heuer mit 2.000 Teilnehmern übertrumpft werden. Am 13. September um 15 Uhr startet im Stadtpark das Programm für Kinder. Auch Einlagen von verschiedenen Tanzgruppen werden geboten. Ab 16 Uhr heißt es dann versammeln, sich registrieren und ab zum Einmarsch, um pünktlich um 17.30 Uhr den 30 Minuten langen Weltrekordversuch zu schaffen. Dabei ist es von Bedeutung, dass in diesem Zeitraum durchgehend getrommelt wird – was mit der Anleitung des Trommellehrers Pepi Kramer keine Hürde darstellt. Anschließend wird laut Kramer jedoch noch nicht aufgehört zu trommeln. Es wird eine Verlängerung auf 60 Minuten geben, welche mit einem besonderen Showprogramm, Spezialgästen und zwei Musikkapellen als Abschluss zu einer Weltrekord-Party gestaltet wird.
Mitmachen erwünscht
Das Projekt soll zum Mitmachen oder Zuschauen animieren. Ein Weltrekord dieser Dimension kann nur durch ein starkes Miteinander erreicht werden – die Inklusion steht somit im Mittelpunkt. Jeder kann sich für die Session auf der Homepage oder per E-Mail der Lebenshilfe weltrekord@ooe.lebenshilfe.org anmelden. Die Vorraussetzung: eine eigene Djembe mitzubringen (Vorkenntnisse werden nicht benötigt). Für Kramer stellt die Organisation von über 2.000 Djemben die größte Herausforderung des Weltrekordversuches dar. Ob ausgeborgt oder im letzten Moment noch bei den Partnern Meinl und Key-Wi Music um einen Spezialpreis von 69,50 oder 49,50 Euro besorgt (Produktdetails auf www.ooe.lebenshilfe.org) – jeder kann den Rekordbruch bewirken.
Weltrekordversuch bewegt
Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe OÖ, gibt bekannt, dass der Versuch bereits im ganzen Land eine Bewegung bewirke und an Bekanntheit zunehme. Auch Bürgermeister Herbert Brunsteiner sieht nicht nur die Förderung von Inklusion als positiven Effekt, sondern auch den Profit eines Weltrekords für die Stadt Vöcklabruck und ihr Image. Die Landesmusikschulen (LMS) aus Oberösterreich werden ebenso ihre rund 50.000 Schüler und auch die Mitarbeiter zum Trommeln animieren. LMS-Kulturreferentin Karin Eidenberger ist davon überzeugt, dass der Rekord dieses Jahr gebrochen werden kann.
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