Kiwanis hilft ärmsten Kindern mit Medikamenten und kleinen Geschenken
VÖCKLABRUCK. Die Explosionskatastrophe vom August 2020 in Beirut ist längst schon aus den Schlagzeilen wieder verschwunden – nicht aber aus den Köpfen der Kiwanis-Freunde von Vöcklabruck. Damals wurde auch ein Kinderkrankenhaus schwer beschädigt und war knapp davor, geschlossen werden zu müssen.
Noch heute fehlt es an Material, Medikamenten und Geld für die Betreuung der verletzten Kinder. Der Kiwanis Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und Familien in Not zu helfen. Der Bogen nach Beirut wurde durch Kiwanis-Mitglied Roman Huemer-Erber gespannt: Ein Verwandter seiner Frau ist Kinderarzt in eben diesem Spital in Beirut und schilderte dem Vöcklabrucker Kiwanis Club die schrecklichen Umstände.
Ein wenig Freude verteilt
Sofort erklärten sich die Kiwanier bereit, dem Arzt Gerard Wakim direkt vor Ort zu helfen. Wakim: „Das Geld ist inzwischen angekommen und hat auch schon gute Dienste geleistet. Die Explosion hat einen großen Teil der Behandlungsstelle für Kinder aus bedürftigen Haushalten und auch die Medikamentenreserven zerstört. Dank unserer Spende konnten neue Medikamente angekauft werden. Aufgrund der katastrophalen wirtschaftlichen Situation sind viele Familien im Libanon darauf angewiesen. Die Medikamente werden kostenfrei verteilt und es wurden auch Kleinigkeiten als Weihnachtsgeschenke für die Kinder organisiert, um diesen in ihrer prekären Lage wenigstens ein wenig Freude zu bereiten“, berichtet Kiwanis-Präsident Wolfgang Hochreiter aus einem Mailverkehr mit Wakim.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden