VÖCKLABRUCK. Am vergangenen Wochenende wurde das neue Gemeindezentrum der evangelischen Pfarrgemeinde eröffnet.
Es ist nicht nur ein markantes Bauwerk, das seit kurzer Zeit das Stadtbild von Vöcklabruck prägt – es will vor allem Heimat sein für die evangelischen Christen der Stadt und darüber hinaus. Direkt neben der Friedenskirche setzt das moderne und lichtdurchflutete Gebäude einen Kontrapunkt zum Gotteshaus und fügt sich trotzdem harmonisch in die Umgebung ein. „Dass man sich über ein so großes Projekt getraut hat, setzt viel Mut und Gottvertrauen voraus“, zeigte sich der evangelische Bischof Michael Chalupka begeistert, der den Eröffnungsgottesdienst mit seiner Festpredigt bereicherte. „Durch seine Architektur, seine Transparenz, dadurch, dass sich die Büros durch eine Glasfront öffnen, strahlt das Gemeindezentrum in die Stadt hinein. Man hat nichts zu verstecken, im Gegenteil: Man hat etwas anzubieten.“ Und, so Bischof Chalupka weiter: „Man hat nicht klein gedacht: Das ist nicht nur ein Zentrum für die eigene Gemeinde, sondern ein Schwerpunkt für die ganze Region. Eine Idee hat sich materialisiert!“
Großprojekt
Zu stemmen war das Großprojekt nur durch unzählige helfende und gebende Hände. „Dafür kann ich gar nicht genug Danke sagen“, so Pfarrer Markus Lang. Geplant wurde der Bau von Architekturbüro Arkade, und die Verantwortlichen haben Wert darauf gelegt, fast ausschließlich oberösterreichische Unternehmen zu beauftragen.
Andachtsraum
Jetzt stehen allen, die – so das Motto der Pfarrgemeinde – „Raum zum Leben, reich an Segen“ suchen, ein Saal für Veranstaltungen, Büro-, und Besprechungs- und Jugendräume und eine Cafeteria offen. Ein besonderes Kleinod ist der Andachtsraum. Hier hat der Bildhauer Heinrich Langeder der alten und von einem Pilz befallenen Rotbuche, die ehemals auf diesem Platz stand, in Form eines Ambos, eines Kreuzes und eines Altares neues Leben eingehaucht.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden