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Arbö: Das E-Bike für die Saison vorbereiten

Magdalena Holzapfel, 09.03.2023 13:23

VÖCKLABRUCK. Wer sein E-Bike zum Winterschlaf in der Garage, dem Keller oder den Dachboden „eingewintert“ hat, sollte sich schon jetzt ein paar Minuten Zeit nehmen, um es auf das Wiedererwachen zur Radsaison im Frühjahr vorzubereiten.

Auf den Akku muss besonders gut aufgepasst werden. (Foto: ARBÖ)
Auf den Akku muss besonders gut aufgepasst werden. (Foto: ARBÖ)

Hauptaugenmerk sollte dabei auf den Akku, das Herzstück des E-Fahrrads, gelegt werden. Dieser sollte geprüft und gegebenenfalls aufgeladen werden, auch wenn man noch nicht gleich wieder los rad“ln möchte. Denn Akkus entladen sich von selbst, wenn sie längere Zeit nicht benützt werden. Wenn sich der Akku zu weit entlädt, und die Spannung unter 2,5 Volt fällt, spricht man von einer Tiefenentladung. Bei E-Bikes entsteht die Tiefentladung erfahrungsgemäß meistens im Frühling – also nachdem man das E-Bike über den Winter längere Zeit nicht benützt hat. Eine Tiefenentladung ist unbedingt zu vermeiden, denn nach einer Tiefenentladung besteht Kurzschlussgefahr im Akku. Oft lässt sich der Akku außerdem nicht mehr aufladen und muss dann ersetzt werden, was teuer werden kann.   Tiefenentladung vermeiden

Um eine Tiefenentladung zu umgehen, soll immer das originale Ladegerät verwenden. Wenn das E-Bike längere Zeit nicht benützt wird, sollte der Akku abgenommen und an einem dunklen, trockenen Ort bei circa 15 Grad Celsius gelagert werden. Auch wenn der Akku zuvor abmontiert wurde: Den Akku im Winter und Frühjahr sporadisch prüfen, an das Ladegerät anstecken und bis zu circa 80 Prozent aufladen. Was kann man tun, wenn der Akku tiefenentladen ist? Besteht der Verdacht, dass der Akku tiefenentladen ist, sollte man zuerst die Spannung messen. Liegt die Spannung über 2,5 Volt, besteht noch Hoffnung, dass der Akku weiterhin funktionstüchtig ist. Liegt die Spannung unter 2,5 Volt, besteht Kurzschlussgefahr, und der Akku sollte nicht mehr verwendet werden, sofern er überhaupt noch aufgeladen werden kann. Im Zweifelsfall sollte man sich vom Profi beraten lassen. Der ARBÖ bietet einen Check spezifisch für E-Bike-Akkus an, der Aufschluss über den Zustand des Kraftpakets gibt.


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