
STADT VÖCKLABRUCK. Im Konflikt um die Damensauna im Freizeitpark Vöcklabruck hat sich die Stadtpolitik auf einen Kompromiss geeinigt.
Demnach wird es an allen Dienstagen einen Bereich exklusiv für Frauen geben. Der Bereich bietet Duschen, Saunakabinen und einen eigenen Ruheraum.
„Ich bin froh, dass wir diesen Kompromiss gefunden haben. Natürlich hoffe ich auf viele Nutzerinnen dieses Angebotes“, so Stadtchef Peter Schobesberger auf Tips-Anfrage.
„Die öffentlichen Äußerungen der letzten Wochen haben mich extrem getroffen. Frauen haben bei uns nichts zu befürchten. In Absprache mit der Geschäftsleitung wird es jedoch ein anonymes Meldesystem geben. Wenn jemand bei uns belästigt wird, gibt es klare Konsequenzen“, stellt das Stadtoberhaupt weiter klar.
Sportreferentin Tanja Grander wurde in dieser Angelegenheit häufig kontaktiert. Sie steht der gefundenen Lösung positiv gegenüber. „Es ermöglicht einen eigenen Bereich für Frauen und dennoch eine gute Auslastung an Dienstagen. Unser Ziel muss es sein, dass unsere Sport- und Freizeitinfrastruktur genutzt wird.“
Hallenbad, Sauna und Freibad werden von der Stadt Vöcklabruck mit jährlich rund 550.000 Euro unterstützt, um den Betreib zu sichern.