
VÖCKLABRUCK. Zwei Maturantinnen aus dem Bezirk wurden für ihre hervorragenden Vorwissenschaftlichen Arbeiten in MINT-Fächern ausgezeichnet.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergab dieses Jahr zum zweiten Mal Preise an Maturantinnen für hervorragende Vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA) und Diplomarbeiten (DA) in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Aus ganz Österreich wurden über 120 Arbeiten eingereicht und von einer fachkundigen Jury aus Wissenschaftlern begutachtet. Schließlich prämierte die ÖAW im prunkvollen Festsaal in Wien jene Arbeiten, die besonders unter den Aspekten Originalität, Eigenständigkeit und Wissenschaftlichkeit in der Bearbeitung überzeugen konnten. Unter den 13 Preisträgerinnen fanden sich auch zwei Maturantinnen aus dem Bezirk Vöcklabruck.
Marlene Kinast hat in diesem Jahr das ORG Vöcklabruck abgeschlossen, in ihrer VWA zum Thema „Die Bedeutung des Doppler-Effekts in der Astronomie“ konnte sie u.a. mittels Originaldaten der NASA eine Spektralanalyse durchführen und die Hubble-Konstante sowie das Alter des Universums näherungsweise bestimmen.
Anna-Lena Padinger maturierte heuer am BG Vöcklabruck, sie schrieb ihre VWA zum Thema „Mächtigkeiten von endlichen und unendlichen Mengen“. Intuitiv würde man meinen, dass die Menge der geraden Zahlen kleiner sei als die Menge der natürlichen Zahlen. Die Preisträgerin beschäftigte sich u.a. mit mathematischen Beweisen, die diese Aussage widerlegen aber auch zeigen, dass es trotzdem unendliche Mengen mit unterschiedlich vielen Elementen gibt.