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Pfarrstrukturreform: Schörfling als erstes von sieben Dekanaten ins Vorbereitungsjahr gestartet

Emma Salveter, 25.09.2023 13:52

SCHÖRFLING. Im September starten sieben weitere Dekanate die Vorbereitungsphase für die Umsetzung der Pfarrstrukturreform der Katholischen Kirche in Oberösterreich. Schörfling, Perg, Peuerbach, Linz-Mitte, Wels, Steyrtal und Ostermiething beginnen als „dritte Gruppe“ im Herbst den zweijährigen Prozess. Den Auftakt machte nun das Dekanat Schörfling.

 (Foto: Grünbacher)
(Foto: Grünbacher)

Der Herbst ist für sieben Dekanate der Beginn eines ganz besonderen Arbeitsjahres: Sie werden als „dritte Gruppe“ die Umsetzung der Pfarrstrukturreform auf dem Zukunftsweg mit dem Vorbereitungsjahr beginnen. Die Dekanate Schörfling, Perg, Peuerbach, Linz-Mitte, Wels, Steyrtal und Ostermiething werden einen zweijährigen Prozess durchlaufen, an dessen Ende die neuen Pfarren als pastorale Räume mit Pfarrteilgemeinden stehen. Sie profitieren dabei von den Erfahrungen jener fünf „Pionierpfarren“, die seit 1. Jänner 2023 neu gegründet wurden, bzw. der „zweiten Gruppe“ bestehend aus sieben Dekanaten, die im Herbst 2022 diesen Weg begonnen haben.

Die sieben Dekanate der „dritten Gruppe“ starten im September 2023 in einen zweijährigen begleiteten Übergangsprozess. Im ersten Jahr geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer Pfarre Kirche weit denken, ein Wir-Gefühl entwickeln und als pastoraler Raum zusammenarbeiten. In jeder der Pfarren wird ein Grobkonzept für ein gemeinsames Pastoralkonzept erarbeitet, in dem Ziele und Schwerpunkte für das künftige seelsorgliche Handeln festgelegt werden. Gleichzeitig sollen die Leitungsämter von Pfarrer sowie Pastoral- und Verwaltungsvorstand besetzt werden. Diese arbeiten mit den vorhandenen Priestern, Diakonen, Seelsorgern und Ehrenamtlichen zusammen. Außerdem werden Mitglieder für die Seelsorgeteams in den Pfarrteilgemeinden und für den Pfarrlichen Pastoralrat gesucht. Im Herbst 2024 beginnen die sieben Dekanate, unterstützt durch Bildungs- und Begleitprozesse, in der neuen Struktur zu arbeiten. Die rechtliche Gründung als Pfarre wird mit 1. Jänner 2025 erfolgen. Diesen Umstellungsprozess sollen bis 2028 alle Dekanate bzw. Pfarren durchlaufen haben. Die Umsetzung wird durch die Stabsstelle Pfarrstruktur unter der Leitung von Martin Schachinger koordiniert.

Dekanat Schörfling: Start mit Zuversicht und ohne Pathos

Den Auftakt der „dritten Gruppe“ von Dekanaten, die den Umsetzungsprozess starten, machte am 22. September das Dekanat Schörfling. Zum Dekanat gehören die Pfarren Abtsdorf, Attersee, Aurach am Hongar, Gampern, Lenzing, Nußdorf am Attersee, Schörfling, Seewalchen, Steinbach am Attersee, Timelkam, Unterach am Attersee und Weyregg am Attersee.

An der Startveranstaltung im Pfarrheim Lenzing nahmen 135 Personen aus allen Pfarren des Dekanats teil, unter ihnen zahlreiche Bürgermeister. Zum Kernteam, das den Prozess leitet, gehören Dekanatsassistent Markus Himmelbauer, Dechant Reinhold Stangl, Dekanatssekretärin Cornelia Eberl, Diakon Karl Höllwerth, Pfarrassistentin Sabine Kranzinger, Maria Schmidjell, Paul Ringer, Maria Voglauer, Anna Zopf und Christian Gaigg. Die Begleitung des Dekanats übernehmen in den kommenden beiden Jahren Christoph Burgstaller und Petra Gstöttner-Hofer (Prozessbegleitung) sowie Franz Landerl (inhaltliche Begleitung).


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