
BEZIRK. Am Samstag, 7. Oktober, ist österreichweiter Zivilschutztag. Zivilschutz-Bezirksleiter Robert Mayer weist zu diesem Anlass auf die Wichtigkeit eines krisenfesten Haushalts hin.
„Wenn ich meine Sicherheitsgeräte und den Vorrat am Zivilschutztag überprüfe, dann habe ich das alles für ein Jahr erledigt – und die Sirenensignale, die an diesem Tag ertönen, erinnern mich daran“, erklärt OÖ Zivilschutz-Bezirksleiter Robert Mayer.
Notfallplan für die eigene Familie
Die Überprüfung des Familien-Notfallplans gehört dazu. In unklaren Situationen ist es ein Grundbedürfnis, zu wissen, ob meine Liebsten unversehrt und in Sicherheit sind. Idealerweise müssten dafür alle Personen jederzeit über ein Kommunikationsmittel verfügen, das auch im Notfall noch funktioniert - was aber nicht garantiert werden kann. Deswegen ist ein Familien-Notfallplan wichtig. Auf der Internetseite des Zivilschutzverbandes findet man einen Leitfaden mit den wesentlichen Punkten, die ein Notfallplan und ein krisenfester Haushalt umfassen soll. Eine Checkliste für den Stresstest im Haushalt kann kostenlos im Zivilschutz-Shop bestellt werden.
Drei Sirenensignale
Der Zivilschutz-Probelarm beginnt am Samstag, 7. Oktober, um 12 Uhr mit der 15-sekündigen Sirenenprobe, wie sie jeden Samstag stattfindet. Das Signal für „Warnung“ ist ein dreiminütiger Dauerton, mit dem die Bevölkerung vor herannahenden Gefahren gewarnt wird. Ein auf- und abschwellender Heulton von einer Minute bedeutet „Alarm“ und dass eine Gefahr unmittelbar steht bevor. Ein gleichbleibender Dauerton von einer Minute bedeutet „Entwarnung“, das heißt Ende der Gefahr - allerdings, nur wenn dem Ton ein Alarmsignal vorangegangen ist. Wenn man ein solches Signal hört, immer das Radio einschalten. Die Behörden informieren dann mittels Rundfunk über das Geschehen und die notwendigen Verhaltensmaßnahmen.