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FRANKENBURG. Die Marktgemeinde steht ganz im Zeichen des Lesens in der „1. Frankenburger Buchwoche“ vom 13. bis 19. November. Autorenlesungen, Buchpräsentationen, ein Kindertheater und eine große Buchausstellung sorgen für ein vielfältiges Programm.

Hans Kumpfmüller (Foto: Stephan Wohlmuth)
Hans Kumpfmüller (Foto: Stephan Wohlmuth)

Bilder und Geschichten aus dem Kobernaußerwald hat Hans Hermandinger im Gepäck, der am Montag, 13. November, um 19.30 Uhr, im Pfarrsaal den Wochenbeginn markiert. Der in seiner Innviertler Heimat auch als „Muina Hans“ bekannte Lebenskünstler hat mit „Winterleiten“ und „Die Mühle am Waldbach“ zwei Romane geschrieben, die im Waldgebiet nördlich von Frankenburg handeln. Hermandinger kennt den Kobernaußerwald wie kein zweiter und weiß jede Menge Interessantes und Geheimnisvolles aus dieser Gegend zu berichten.

Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Die vielfach preisgekrönte Kinder- und Jugendbuchautorin Leonora Leitl stammt aus Frankenburg und lebt jetzt im Mühlviertel. Dort ist auch die Familiengeschichte „Held Hermann“ angesiedelt, aus der Leitl am Mittwoch, 15. November, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal lesen wird. Darin wird erzählt, wie ein Kind die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs erlebt – zwischen Anpassung und Zivilcourage. Die mit Illustrationen angereicherte Lesung richtet sich an jugendliche und erwachsene Zuhörer.

Otfried Preußlers Kleine Hexe

Weiter geht‘s am Freitag, 17. November,  mit einer Vorstellung des Theaters Tabor aus Ottensheim. Das quirlige Ensemble bringt um 16 Uhr einen wohlbekannten Kinderbuchklassiker auf die Bühne des Preunerwirtsaals: „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler, dessen 100. Geburtstag dieser Tage gefeiert wird. Lustige und gruslige Unterhaltung für Knirpse ab Fünf ist garantiert.

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Viel zu lachen wird es an diesem Tag beim Preunerwirt auch ein paar Stunden später am 17. November, geben, wenn um 19.30 Uhr der unvergleichliche Innviertler Mundartkünstler Hans Kumpfmüller die Gsetzln aus seinem jüngsten Band „schdoaggschdromibuk“ (zu deutsch: „Starkstrom-E-Book“) vorträgt. Kumpfmüllers meist kurzen, aber dafür umso treffenderen Gedichte sind nicht nur für ihren feinen Humor, sondern auch für ihre schonungslose Gesellschaftskritik bekannt. Karten für alle Veranstaltungen gibt’s jeweils an der Abendkasse.

Schullesungen und Buchausstellung

Während der gesamten Buchwoche finden an den Frankenburger Schulen und im Kindergarten Lesungen und Buchpräsentationen statt: Leonora Leitl stellt dabei ihre ganze vielfältige Werkpalette vor, und Buchhändler Michael Neudorfer bringt den Schülern lesenswerten neuen Lesestoff näher. Neudorfer war es auch, der die Idee zu dieser einzigartigen Buchwoche hatte, die vom Katholischen Bildungswerk und vom Kulturreferat der Marktgemeinde veranstaltet wird. „Damit kann mein Heimatort Frankenburg wieder einmal zeigen, dass er ganz besonders ist!“, so Neudorfer. Literarisch dürfte der engagierte Buchhändler recht haben, ist er doch selbst einer der ziemlich vielen Autorinnen und Autoren, die es in der Würfelspielgemeinde gibt.

Insgesamt umfasst das Programm 22 Einzelveranstaltungen. Den Schlusspunkt der Woche bildet die traditionelle große Buchausstellung im Pfarrsaal am Samstag (9-11 und 14-17 Uhr) und am Sonntag (8-12 und 14-20.30 Uhr).


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