Alles Walzer: Schülerinnen der Don Bosco Schulen Vöcklabruck sind am Opernball im Einsatz
VÖCKLABRUCK. Dieses Jahr kommen am Mittwoch, 7. Februar, 24 Schülerinnen der Don Bosco Schulen Vöcklabruck in den Genuss, beim Opernball im Service glänzen zu dürfen.
24 Schülerinnen der Don Bosco Schulen Vöcklabruck sind heuer live mit dabei, wenn es in der Wiener Staatsoper wieder heißt „Alles Walzer“. Die Maturantinnen aus den vierten und fünften Jahrgängen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) sind während der Ballnacht im Service im Einsatz. Sie werden sowohl in den Logen als auch im Marmorsaal eingesetzt. Vorwiegend wird es Getränkeservice sein sowie Service der legendären Würstl und des Gulaschs. Erstmals dürfen auch zwei Lehrerinnen, Elfriede Waldhör und Christine Hörtenhuber, als Mitarbeiter und Ansprechpersonen mitkommen.
Seit 2010 ist Christine Lahninger, Fachvorständin der Don Bosco Schulen, sehr bestrebt, den Schülerinnen die Teilnahme an diesem besonderen Event zu ermöglichen. „Wir sind neben den Tourismusschulen die einzige Höhere Lehranstalt in OÖ, die bei diesem Ball im Einsatz ist. Ich freue mich immer sehr mit den jungen Damen und fiebere der Veranstaltung auch genauso entgegen wie sie.“
Fast alle Schülerinnen haben die Bewerbung über ein Online-Tool abgeschlossen und die geforderten Dokumente hochgeladen. Zurzeit läuft die sicherheitspolizeiliche Überprüfung der Daten. Diese ist sehr streng und alle Unterlagen werden sehr genau geprüft, da die Terrorwarnstufe sehr hoch ist.
Anfang Jänner fand ein persönliches Meeting mit zwei Damen der Firma Gourmet an der Don Bosco Schule Vöcklabruck statt. Dabei wurden alle Details besprochen und offene Fragen geklärt.
Die Vorbereitungen laufen
„Aktuell ist das Thema Schuhe und Kleidung sehr präsent, auch da gibt es genaue Vorgaben. Außerdem üben wir das Öffnen von Sekt und Champagnerflaschen, damit alle fachlichen Kompetenzen gefestigt werden“, so Lahninger. Sie ist immer wieder gespannt, in welchen Logen die Damen eingesetzt werden und wie der Ball verlaufen ist. „Da ziemlich die ganze Nacht durchgearbeitet wird, kommen die Schülerinnen auch an ihre Leistungsgrenze. Rückblickend würden aber die meisten nochmals diese Erfahrung machen.“
Die Ausbildung an den Don Bosco Schulen Vöcklabruck hat die Schülerinnen gut auf den Einsatz am Opernball vorbereitet. „Ich wiederhole die Servicegriffe nochmals gründlich, informierte mich bereits bei Bekannten, die schon am Opernball arbeiten durften, über Abläufe und bereite mich aber auch körperlich darauf vor, um den ganzen Abend standhalten zu können“, erzählt Marie Karoline Schwarzlmüller aus Desselbrunn.
Auch Lisa Kroiss aus Attersee geht alles, was sie in der Serviceausbildung gelernt hat, nochmals genau durch. Sie verrät: „Ebenso werde ich meine Schuhe sehr gut eingehen, meine Einstellung und mein Durchhaltevermögen trainieren, damit der Abend bestens verläuft.“
Die Vorfreude ist groß
Verena Schneeweiß aus St. Georgen erzählt „Ich freue mich generell schon sehr auf die Erfahrung einmal am Opernball arbeiten zu dürfen, und ich glaube, dass dieser Abend uns allen lange in Erinnerung bleiben wird. Außerdem finde ich es sehr spannend, einmal einen Blick hinter die Kulissen des Opernballs werfen zu können. Eigentlich bin ich nicht wirklich nervös, weil ich mir sicher sein kann, dass wir gut darauf vorbereitet werden.“
Blick hinter die Kulissen
Lisa Kroiss freut sich besonders auf den Blick hinter die Kulissen von Österreichs berühmtestem Ball: „Ich persönlich bin schon sehr nervös und aufgeregt, da der Opernball ein Erlebnis ist, von dem man normalerweise nur träumen darf. Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Ehre haben darf, und bin auch dementsprechend nervös, werde mich aber deshalb besonders bemühen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich freue mich schon vor allem die Wiener Staatsoper von innen sehen zu dürfen. Ebenso hoffe ich doch ein kleines bisschen vom Geschehen am Opernball erleben zu können wie z.B. das Auftanzen oder die prominenten Gäste.“
Auch Marie Karoline Schwarzlmüller ist vorerst noch entspannt: „Nervös würde ich noch nicht behaupten, aber eine gewisse Aufregung, aber natürliche Vorfreude habe ich bereits. Ich bin dankbar, die Möglichkeit zu haben, „hinter den Kulissen“ mitwirken zu dürfen.“
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