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Aktionswoche für Second-Hand-Jeans im Caritas Carla-Shop in Mondsee

Emma Salveter, 27.02.2025 08:47

MONDSEE. Die Herstellung von Jeans hinterlässt einen enormen ökologischen Fußabdruck. Um Alternativen aufzuzeigen, lädt der Carla-Shop der Caritas in Mondsee zur Aktionswoche ein, die von 10. bis 14. März stattfindet. 

Carla-Filialleiterin Anne Pramberger (Foto: Caritas)
Carla-Filialleiterin Anne Pramberger (Foto: Caritas)

„Second-Hand-Jeans haben viele Vorteile: Die schädlichen Chemikalien sind bereits ausgewaschen, die Hosen haben sich im Alltag bewährt und sie bringen keine unangenehmen Überraschungen nach der ersten Wäsche mit“, erklärt Anneliese Pramberger, Leiterin des Carla-Shops in Mondsee.

Für eine einzige Jeans werden 7.000 bis 10.000 Liter Wasser benötigt, hauptsächlich durch den Baumwollanbau und die zahlreichen Färbe- und Waschprozesse. Zudem kommen rund zwei Kilogramm schädliche Chemikalien wie Indigoblau, Schwermetalle und Bleichmittel zum Einsatz, die sowohl der Umwelt als auch der Gesundheit schaden können. Besonders problematisch sind Methoden wie die chemische „stone-washed“-Verarbeitung und Sandstrahlung, die den Used-Look erzeugen. Arbeiter in Billiglohnländern, die oft ohne Schutzkleidung arbeiten, erleiden schwere gesundheitliche Schäden und sind häufig schon mit 30 Jahren arbeitsunfähig.

Gebrauchte Jeans kaufen und Gutes tun

„Wer bei Carla kauft, verhindert neue Produktion und spart dadurch wertvolle Ressourcen. Durch den Kauf gebrauchter Jeans bleibt Kleidung länger im Kreislauf, und die Umwelt wird geschont. Gleichzeitig bietet unser breites Sortiment an Second-Hand-Jeans – darunter auch viele Markenhosen – Qualität zu unschlagbar günstigen Preisen“, so Caritas-Mitarbeiterin Anneliese Pramberger. Sie ruft zudem dazu auf, nicht mehr benötigte und gut erhaltene Jeans direkt in der Carla zu spenden.


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