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Tag des Notrufs: Jede Sekunde zählt – Erfolgreiche Lebensrettung in Schörfling zeigt, wie wichtig schnelles Handeln ist

Thomas Leitner, 08.04.2025 11:48

SCHÖRFLING/VÖCKLABRUCK. Am 14. April erinnert das Rote Kreuz mit dem Tag des Notrufs 144 an die zentrale Rolle schneller Hilfe im Ernstfall – und wie lebensrettende Technologien dabei unterstützen können. Ein aktuelles Beispiel aus Schörfling zeigt eindrucksvoll, was es bedeutet, wenn im entscheidenden Moment alles perfekt ineinandergreift.

Gitta Huber und ihre Familie beim Wiedersehen mit der Rettungsmannschaft (Foto: OÖRK/Vöcklabruck)
Gitta Huber und ihre Familie beim Wiedersehen mit der Rettungsmannschaft (Foto: OÖRK/Vöcklabruck)

Gitta Huber (77) erlitt beim Mittagessen mit ihrer Familie in einem Restaurant in Schörfling am Attersee plötzlich einen Herz-Kreislaufstillstand. Ein Gast reagierte sofort mit Wiederbelebung, während der Notruf 144 abgesetzt wurde. Zeitgleich alarmierte die Team Österreich Lebensretter App einen registrierten Ersthelfer: Gerald Schuster vom Roten Kreuz Vöcklabruck war nur wenige hundert Meter entfernt und binnen 1,5 Minuten vor Ort.

„Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, als Lebensretter aktiv zu werden“, so Schuster. Gemeinsam mit den Rettungskräften gelang es, Gitta Hubers Kreislauf wieder zu stabilisieren.

„Ich bin nur dank der großartigen Reaktion aller Beteiligten noch am Leben“, sagt die Gerettete. Ihre Dankbarkeit zeigte sie mit einem gemeinsamen Essen für das ganze Rettungsteam.

Das Rote Kreuz ruft dazu auf, Erste Hilfe zu lernen und die Lebensretter-App zu installieren. „Jede Minute zählt. Jeder kann helfen. Jeder kann den Unterschied machen“, betont Schuster.