Marktgemeinde Frankenburg setzt auf Sonnenstrom
FRANKENBURG/A. Einen großen Schritt in Richtung Zukunft macht die Marktgemeinde mit der Errichtung einer umfangreichen Photovoltaikanlage auf dem gesamten Schulzentrum und dem Altenheim, die in diesen Tagen von der Firma EWW Anlagentechnik fertiggestellt wird.
Eine eigene PV-Anlage bedeutet nicht nur eine enorme Kosteneinsparung und Umweltfreundlichkeit durch die Reduktion des CO2-Fußabdrucks, sondern auch die Unabhängigkeit vom Energiemarkt. „Die neue PV-Anlage ist eine Investition, die nur Vorteile bringt“, freut sich Bürgermeister Norbert Weber über das nachhaltige Projekt. Die Anlage auf dem Schuldach generiert eine Leistung von 176,40 kWp und somit eine Jahresproduktion von 180.000 kWh. 40 Prozent der erzeugten Energie können direkt in der Schule verbraucht werden, der überschüssige Strom wird in die Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG) geliefert. Im Fall eines Stromausfalls oder bei Schlechtwetter steht zudem ein Batteriespeicher mit 90 kWh zur Verfügung. Ebenso beachtlich sind die Zahlen der Anlage auf dem Altenheimdach mit 123,30 kWp PV-Generatorleistung und einer Jahresproduktion von 127.000 kWh. Hier können sogar 80 Prozent der erzeugten Energie direkt im Altenheim verbraucht werden, der Rest wird wieder an die EEG geliefert. Und das Beste an der Nutzung dieser natürlichen Ressource ist die gewaltige Vermeidung von CO2-Emissionen, die sich für die Schule auf 84.500 kg/Jahr beläuft und fürs Altenheim auf 59.600 kg/Jahr.
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