Imkerverein ehrt Altstoffsammelzentrum Attersee Nord
SEEWALCHEN. Die Mitarbeiter des Altstoffsammelzentrums Attersee Nord erhielten eine Urkunde vom Landesverband für Bienenzucht, weil sie auf die richtige Entsorgung von Bienenständen achten.
Hygiene, Bienengesundheit und Qualitätshonig – diese drei Grundsätze bestimmen das imkerliche Arbeiten am Bienenstand. Nicht mehr benötigte Beuten und Rähmchen werden aus hygienischen Gründen thermisch entsorgt, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Problematisch wird es, wenn Bienenstände etwa nach einer Betriebsauflösung oder im Fall einer Verlassenschaft zurückgelassen werden. Häufig fehlt das Wissen über die fachgerechte Entsorgung, sodass Beuten, Waben und eingelagerter Honig fälschlich im Altstoffsammelzentrum (ASZ) landen.
Dank der aufmerksamen Mitarbeiter im ASZ Attersee Nord wird solche falsche Entsorgung verhindert. Sie klären darüber auf, dass Bienenmaterial verbrannt werden muss und nicht ins ASZ gehört. „Die Insekten und Bienen würden die offenen Container anfliegen und eventuell Viren, Bakterien und Krankheiten in die Heimatvölker tragen“, erklärt Dietmar Fageth, Obmann des Imkervereins. Für dieses Engagement wurden die ASZ-Mitarbeiter vom OÖ-Landesverband für Bienenzucht ausgezeichnet.
Die Mitarbeiter weisen noch auf ein weiteres Problem hin: „Leider werden durch süße Restinhalt viele Insekten, Wespen und Bienen angezogen“, erklärt ASZ-Mitarbeiterin Georgina Drienko. Sie bitten deshalb, nur ausgespülte Glasflaschen in die Altglassammelbehälter zu werfen.
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