Emma Salveter,
31.07.2025 08:17
SALZKAMMERGUT. Mit einer mittleren Temperatur von 18,7 Grad lag der Juli 2025 in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden im langjährigen Durchschnitt (1991 bis 2020). Dennoch fühlte sich der Monat für viele ungewöhnlich kühl an – es war der kälteste Juli seit 2012.
Laut Meteorologe Christian Brandstätter (Meteo-data) brachte der Juli, nach einem hochsommerlichen Start mit drei Tropentagen über 30 Grad, ab dem 7. Juli unbeständiges Wetter. Zahlreiche Tiefdruckgebiete sorgten für teils kräftige Niederschläge und unterdurchschnittliche Temperaturen. Insgesamt wurden elf Sommertage mit über 25 Grad gezählt, davon vier über 30 Grad.
Besonders markant war der Regen: In Seewalchen fielen über 200 Millimeter Niederschlag, deutlich mehr als das langjährige Mittel von 139 Millimetern. Die höchsten Tagesmengen wurden am 8. Juli mit 35,6 Millimetern und am 26. Juli mit 34,8 Millimetern gemessen. In Unterach am Attersee wurden am 26. Juli sogar 41 Millimeter registriert. Trotz zahlreicher Schauer und Gewitter blieben große Unwetterschäden im Salzkammergut aus. Die Sonnenscheindauer lag bei etwa 80 Prozent des Durchschnitts.
Ausblick auf August
Für den August erwarten Meteorologen im Mittel vier Tropentage und 14 Sommertage. Schauer und Gewitter bleiben voraussichtlich ein Thema. Aufgrund der hohen Mittelmeer-Temperaturen steht der Atmosphäre viel Energie zur Verfügung, was das Risiko für Starkregen und unwetterartige Gewitter erhöht.
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