Beste Bilanz aller Zeiten: Frankenburger Würfelspiel feiert Rekordjahr
FRANKENBURG. 18.002 Besucher erlebten heuer das Frankenburger Würfelspiel – und bescherten der Jubiläumssaison die stärkste Bilanz in der Geschichte des Freilichtspiels.
Erstmals seit Bestehen des Frankenburger Würfelspiels haben in einer Saison mehr als 18.000 Menschen die Vorstellungen besucht. Genau 18.002 Besucher wurden bei den elf Aufführungen des heurigen Sommers gezählt – ein Rekordergebnis, das perfekt zum Jubiläumsjahr passt.
Dabei schien zu Beginn der Saison noch alles andere als ein Erfolgslauf bevorzustehen. Drei verregnete Abende und eine wetterbedingte Absage hatten die Verantwortlichen um Obmann Michael Neudorfer zunächst verhalten gestimmt. Doch ein plötzlicher Wetterumschwung und eine kurzfristig eingeschobene Zusatzvorstellung sorgten für die Wende – und am Ende für die beste Bilanz aller Zeiten.
Die Begeisterung des Publikums zeigte sich nicht nur in den Zahlen, sondern auch im Applaus: Alle elf Vorstellungen endeten mit Standing Ovations und lautstarken „Bravo“-Rufen. Für Regisseur Hans Gebetsberger ist klar, woran das liegt: Noch nie sei die schauspielerische Qualität des gesamten Ensembles so hoch gewesen wie in diesem Jahr. Über 520 Laiendarsteller standen unter der legendären Linde, unterstützt von knapp 400 weiteren Helfern, die für Organisation, Technik und Kulinarik sorgten.
Auch das Interesse an einer aktiven Mitwirkung ist ungebrochen. Junge Leute drängen auf die Bühne, Kostümwünsche können kaum mehr erfüllt werden, und bei freiwerdenden Sprechrollen stapeln sich die Bewerbungen. So bewarben sich allein am letzten Spielwochenende binnen Stunden sechs Interessenten um die begehrte Rolle des Pflegers, die 2027 neu besetzt wird.