
OÖ. Kästen, die aus allen Nähten platzen, fünf unterschiedliche Speiseservice, von denen nie jemand isst oder Geschenke, die als traurige Staubfänger dienen. Der Grat zwischen viel und zu viel ist oft ein schmaler. Einige einfache Tricks helfen beim „Ballast abwerfen“ und lassen das Zuhause aufatmen.
Auch wenn sich nicht jeder von allem trennen kann, ist es wichtig, sich selber zu sortieren und das Problem beim Schopf zu packen. Für das Projekt ist es wichtig, sich klare, aber nicht zu überfordernde Ziele zu setzen. Zeiträume von einem halben Jahr sind dafür hilfreich.
Minimalismus heißt das neue Zauberwort
Bevor im Zuhause eine neue, dauerhafte Ordnung einkehrt, ist es notwendig, radikal zu entrümpeln. Am einfachsten gelingt dies, wenn man die Dinge, die man besitzt, nach Themen gruppiert und alles auf einmal an einem Ort zusammenträgt. So kann man beispielsweise alle Kleidungsstücke – Sommer wie Winter – auf dem Bett platzieren. Das Visualisieren der schieren Menge unterstützt dabei, sich leichter von Dingen zu trennen. „Wackelkandidaten“ können auf markierten Kleiderhaken aufgehängt werden. Wurden sie nach weiteren drei Monaten noch immer nicht getragen, dürfen sie gehen.
Gebrauchte Dinge verschenken oder verkaufen
Mit dieser Strategie geht man Schritt für Schritt alle Räume und Themen des eigenen Daheims durch. Dinge, von denen man sich trennt, können verschenkt, gespendet oder auf Webplattformen weiterverkauft werden.
Routine ist wichtig
Im nächsten Schritt sucht man für jedes Teil im Haushalt seinen festen Platz, auf dem es immer wieder zurückkommt. So stellt man eine dauerhafte Grundordnung her, an der sich jedes Haushaltsmitglied orientieren kann. Haushaltsgeräte wie Akkustaubsauger helfen bei einer regelmäßigen kurzen Grundreinigung, sodass auch spontaner Besuch jederzeit ohne ein „Entschuldigung fürs Chaos“ willkommen ist. Um die Routinen zu verinnerlichen, empfiehlt es sich, diese Tätigkeiten als eine wiederkehrende Erinnerung im Handy abzuspeichern.