
REGAU. Seit zwei Jahrzehnten ist das Seniorenzentrum „Regauer Lauben“ ein Mittelpunkt des sozialen Miteinanders in Regau. Das Jubiläum wurde im Pfarrheim gefeiert.
Unter dem Motto „Den Jahren mehr Leben geben“ wurde im Regauer Pfarrheim das Jubiläum gefeiert. Es wurde getanzt, gesungen und gelacht. Die 150 Besucher bekamen einen Einblick über die vielfältigen Aktivitäten des Seniorenzentrums, die dazu beitragen, auch bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben.
Das Seniorenzentrum „Regauer Lauben“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Marktgemeinde Regau und dem Roten Kreuz. Bürgermeister Peter Harringer berichtete nicht ohne Stolz: „Diese Einrichtung ist einzigartig und wurde schon oft als Musterbeispiel für ähnliche Projekte in anderen Gemeinden besucht.“ In Vertretung des Roten Kreuzes bedankte sich Barbara Mattern bei Judith Asamer, die seit knapp zwei Jahren das Seniorenzentrum leitet, und bei ihrer Stellvertreterin Petra Haas für ihr wertvolles Wirken.
Da ist was los
Im Seniorenzentrum herrscht reger Betrieb: Am Montag Vormittag trifft sich die Sitztanzgruppe, am ersten Montag im Monat der Fotoklub. Am Dienstag gibt’s das beliebte Dienstags-Frühstück, am Donnerstag steht der Kaffee-Nachmittag am Programm. Zweimal im Monat heißt es „Enjoy your tea“. Dabei wird unter der Leitung von Ida Piotrowski, die 61 Jahre in London lebte, nur auf Englisch gesprochen. So wird gleichzeitig das Gedächtnis trainiert und die Kommunikation gefördert.
Das Angebot im Seniorenzentrum ist äußert vielfältig, unter anderem gibt es auch Yoga für Senioren, eine Bastelgruppe, eine Strickrunde, einen Spiele-Nachmittag und einen Gitarrenkurs. Das Jahresprogramm für 2023 kann man im Seniorenzentrum abholen. Infos dazu gibt’s auch im Internet unter www.seniorenzentrum-regau.at
Achtsames Miteinander
Ende 2002 öffnete das Seniorenzentrum „Regauer Lauben“ - ein Gemeinschaftsprojekt der Marktgemeinde Regau und dem Roten Kreuz - erstmals seine Pforten. Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Einrichtung hatte Gabriele Reither, die von der Gründung bis zur ihrer Pensionierung im Juni 2021 das Seniorenzentrum leitete. „Mit ihrem Stil, ihren Visionen und ihrer unermüdlichen Energie hat sie dieses ‚Haus der Freude‘ über viele Jahre hinweg geprägt“, sagt Judith Asamer, die seit knapp zwei Jahren Leiterin ist. Gemeinsam mit Petra Haas und den vielen freiwilligen Helfern möchte Judith Asamer „das wertschätzende und achtsame Miteinander hier im Haus wahren. Lebensfreude, Genuss und Spaß sollen weiterhin spürbar sein und jede und jeder sollen sich willkommen fühlen.“