Regionale Qualitätsmehle für Hobbybäcker und Profis
FRANKENMARKT. Vor fast 600 Jahren wurde die Frankenmarkter Trenaumühle erstmals urkundlich erwähnt. Vermahlen wird überwiegend Getreide aus der Region bzw. dem Innviertel, Niederösterreich und dem Burgenland.
„Früher gab es entlang der Vöckla rund 14 Mühlen. Nach der Schließung der Vöcklabrucker Kunstmühle sind wir die letzte verbliebene Mühle, die mit der Kraft der Vöckla arbeitet“, schildert Paul Stabauer, der den Familienbetrieb in vierter Generation führt.
Mehle in Bäckerqualität
Die Mehle der Trenaumühle sind alle in Bäckerqualität. Somit bekommen die Hobbybäcker für zu Hause die gleiche hochwertige Mehlqualität wie Gewerbebetriebe. „Wir bieten alle klassischen Mehlsorten an, zusätzlich bekommt man bei uns auch ausgefallenere Mehltypen wie zum Beispiel Schwarzroggen oder Weißroggenmehl. Zudem führen wir die ganze Palette an Schroten und Vollmehlen, die man zum Backen braucht“, so der Müller.
Im hauseigenen Labor überprüft
Die Kunden schätzen vor allem auf die hohe Backqualität des Trenau-Mehles. „Vor dem Brotbacktrend haben viele geglaubt, dass Mehl ein immer gleiches, weißes Pulver ist. Durch das Selberbacken waren viele Hobbybäcker ganz erstaunt, wie groß die Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Mehlen sind. Bei uns wird jede Getreideanlieferung im hauseigenen Labor genau überprüft, um dann mit viel Fingerspitzengefühl die richtige Getreidemischung zusammenstellen zu können“, erklärt Paul Stabauer.
Wasserkraft aus der Vöckla
Der Familienbetrieb setzt auf Nachhaltigkeit. Vor zwei Jahren wurde ein neues Kleinwasserkraftwerk mit Fischaufstiegshilfe errichtet. Damit kann der Jahresstromverbrauch der Trenaumühle rein mit der Wasserkraftstrom aus der Vöckla gedeckt werden - eine große, aber unverzichtbare Investition in Zeiten der Energiekrise.
Produkte werden von Kunden geschätzt
Seit über zehn Jahren gibt es bei der Trenaumühle einen gut frequentierten Mühlenladen, wo auch Zutaten fürs Brotbacken wie Backmalz, Trockensauerteig, Hefe usw. erhältlich sind. „Ich bin nach Abschluss der HTL für Lebensmitteltechnologie und Getreidewirtschaft im Jahr 2006 in den Betrieb eingestiegen. Für mich war da ganz klar, dass wir einen Mühlenladen brauchen. Eine ganz wichtige Sache ist der direkte Kontakt zum Kunden. Es ist für uns immer eine große Freude, wenn man hört, dass unser Mehl bei den wirklich geschätzt wird“, so Stabauer stolz.
„Glück zu“ grüßt der Müller
Der Mühlenladen ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 13 Uhr geöffnet.
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