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Regauer Autorin holt Zeitzeugen vor den Vorhang

Emma Salveter, 29.06.2024 12:27

REGAU. Autorin Monika Schuster erzählt in ihrem neuen Buch „80 Jahre in der neuen Heimat“ die Geschichte von geglückter Integration in Regau.

  1 / 2   V.l.: Bgm. Paul Mahr, Obmann der Donauschwaben in OÖ, Monika Schuster, Erika Wildmann (Witwe der Historikers Prof. Dr. Wildmann) und Manfred Stiedl, Obmann des Heimatmuseums der Vertriebenen in Vöcklabruck (Foto: Jonas Schuster)

Im Buch von Monika Schuster erzählen 30 Zeitzeugen von ihrer Flucht. Als Volksdeutsche flüchteten sie im Oktober 1944 vor den Partisanen und der Roten Armee aus Erdevik und Bingula. 544 Frauen, Kinder und ältere Menschen waren mit 161 Pferdefuhrwerken und einigen Traktoren nach Österreich unterwegs. Sie kamen am 15. November 1944 in Regau an und wurden zunächst bei Bauern, dann in Erdhütten und Baracken untergebracht. Viele wanderten später nach Deutschland, USA, Kanada und Brasilien aus.

Heuer jährt sich zum 80. Mal die Ankunft in der Gemeinde Regau. Jahre später kamen weitere Flüchtlinge durch Familienzusammenführungen und aus dem Flukolager Vöcklabruck nach Regau und wurden hier sesshaft. „Mein Beweggrund, dieses Buch zu schreiben war, dass aus dieser Zeit nichts vergessen wird“, erklärt die Autorin.


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