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Blutspender aus dem Bezirk Vöcklabruck ausgezeichnet

Emma Salveter, 28.04.2025 13:07

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Im Jahr 2024 wurden im Bezirk Vöcklabruck insgesamt 5.800 Blutspenden geleistet. Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigte langjährige Blutspender aus dem Bezirk in Linz. Als Anerkennung für ihre lebensrettenden Einsätze erhielten sie Urkunden und Verdienstmedaillen.

Ehrung der Blutspender (Foto: Land Oberösterreich)
Ehrung der Blutspender (Foto: Land Oberösterreich)

„Dass sich Blutspender:innen oft wieder und wieder die Zeit nehmen, um Leben zu retten, ist nicht selbstverständlich“, so Jacqueline Scheiber, Blutspendekoordinatorin im Bezirk Vöcklabruck. Deshalb gibt es beim Roten Kreuz die Tradition, im Rahmen von Ehrungen bewusst Danke zu sagen. „Danke im Namen aller Patient:innen, die durch dieses großartige freiwillige Engagement versorgt werden können.“

Zwei Brüder, 125 Blutspenden

Für Josef und Johann Hausstätter aus Innerschwand am Mondsee ist Helfen selbstverständlich. In Linz wurden die beiden Brüder für ihre beeindruckende Blutspendebilanz geehrt: Gemeinsam haben sie bereits 125 Mal Blut gespendet. „Wir sind einfach so aufgewachsen – wenn man helfen kann, soll man’s auch tun“, sagt Johann. Die Brüder sehen die Blutspende als einen einfachen, aber wirkungsvollen Weg, etwas Gutes für andere zu tun. „Es tut nicht weh, dauert nicht lange – und vielleicht ist man selbst einmal froh, wenn jemand spendet.“

Blutspenden heißt Hoffnung schenken

„Blutspender:innen retten Leben“, betont Jacqueline Scheiber. „Durch Ihre Blutspende geben Sie Menschen in Not Chancen und schenken Lebenszeit. Jede einzelne Blutspende ist wertvoll.“ Blut ist ein unersetzbares Notfallmedikament, das nicht künstlich hergestellt werden kann. In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt – fast 1.000 am Tag. Nur durch den Einsatz vieler Spender kann dieser Bedarf gedeckt werden.

Einfach, sicher, wirksam: Der Ablauf einer Blutspende

Eine Blutspende ist unkompliziert: Einfach zu einem der ausgeschriebenen Termine kommen, einen Fragebogen ausfüllen und sich einer kurzen medizinischen Untersuchung unterziehen. Danach werden rund 465 ml Blut aus der Armvene entnommen. Das Blut wird sofort getestet, in seine Bestandteile aufgeteilt und zu lebenswichtigen Blutprodukten verarbeitet – die dann in österreichischen Spitälern Leben retten.


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