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Dialysestation Vöcklabruck: 100.000 Behandlungen in 20 Jahren

Emma Salveter, 12.09.2025 11:17

VÖCKLABRUCK. Mehr als 100.000 Dialysebehandlungen haben in den vergangenen 20 Jahren im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck stattgefunden. Seit der Eröffnung 2005 sind die beiden Pflegeexpertinnen Christa Garstenauer und Andrea Hofstätter dabei und prägen die Station bis heute.

Christa Garstenauer (li.) und Andrea Hofstätter mit Patientin (Foto: OÖG)
  1 / 2   Christa Garstenauer (li.) und Andrea Hofstätter mit Patientin (Foto: OÖG)

Gestartet mit sieben Betten und vier Mitarbeitern, entwickelte sich die Station zu einer zentralen Einrichtung für die Region. Seit 2021 steht im Neubau des Klinikums ein moderner Bereich mit 16 Betten für chronisch kranke und zwei für akute Patienten zur Verfügung. Dreimal pro Woche verbringen die Patienten je vier Stunden auf der Station. „Für viele ist das wie ein zweites Wohnzimmer“, sagt Christa Garstenauer. Durch die intensive Betreuung entstehen enge Bindungen, manchmal sogar Freundschaften. „Manche gehen gefasst mit ihrem Schicksal um, andere tun sich auch nach Jahren noch schwer. Unser Beruf ist sehr emotional, wir begleiten Patienten entweder bis zu einer Transplantation oder ein Leben lang mit Dialysebehandlungen“, erklärt Andrea Hofstätter.

Transplantation bleibt das große Ziel

„Unser Ziel ist, dass sich medizinisch geeignete Patienten auf die Transplantationsliste setzen lassen. Für viele ist die Dialyse jedoch lebenslang notwendig. Deshalb bieten wir die bestmögliche Versorgung, um eine möglichst hohe Lebensqualität zu erreichen“, betont Andreas Wilfinger, Leiter der Dialysestation.

Seit der Eröffnung wurden im SK Vöcklabruck mehr als 100.000 Dialysen durchgeführt. Der älteste Patient ist 94 Jahre alt, der jüngste 29. Heute arbeiten 26 Mitarbeiter in der Station, die an sechs Tagen pro Woche im Zwei-Schichtbetrieb läuft.


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