Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Tornado-Europameisterschaft am Attersee

Emma Salveter, 23.09.2025 16:17

ATTERSEE. Nach 29 Jahren kehrte heuer die Tornadoflotte wieder an den Attersee zurück, um eine Europameisterschaft auszutragen.

Tornado-EM (Foto: Klaus Costadedoi)
  1 / 2   Tornado-EM (Foto: Klaus Costadedoi)

1996 waren noch 65 Boote am Start, damals segelte der Tornado olympisch, und Europameister wurde Andreas Hagara. Heuer fanden sich 29 Boote aus neun Nationen am Attersee ein. Unter der Leitung des Segelclub Attersee (SCATT) und mit Unterstützung des Segel- und Surfclub Seewalchen, des Union Yachtclub Attersee sowie des Häuplhofs, der sein großes Gelände samt Infrastruktur zur Verfügung stellte, konnte die EM erfolgreich veranstaltet werden.

Zu Beginn zeigte sich der Attersee mit grauem, aber trockenem Wetter. Reichlich Wind aus West bis Süd sorgte dafür, dass sowohl das Practice Race als auch die beiden ersten Wettfahrten planmäßig gestartet werden konnten. Schon am ersten Tag zeichnete sich ab, dass an den tschechischen Vizeweltmeistern Michaela Pavlisova und Marek Pavlis kaum ein Weg vorbeiführen würde.

Nach den ersten beiden Tagen besserte sich das Wetter. Spätsommerliche Temperaturen von fast 30 Grad brachten allerdings auch einen Flautentag. Am vierten Tag präsentierte sich der Attersee dann bei wolkenlosem Himmel und konstantem Wind mit drei bis vier Beaufort aus Nord bis Nordost. Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner nutzte die Bedingungen und ließ drei Wettfahrten segeln. Die österreichischen Teilnehmer konnten dabei zwei Siege und zwei zweite Plätze verbuchen. Dennoch blieben die tschechischen Teams der Familie Pavlis in der Gesamtwertung in Führung.

Österreichische Segler mit Top-Platzierungen

Am letzten Tag kam der Wind zwar rechtzeitig zur Siegerehrung, jedoch zu spät für weitere Wettfahrten. Damit blieb es beim Ergebnis vom Vortag: Europameister wurden Michaela Pavlisova und Marek Pavlis, gefolgt von Zdenek Pavlis und Klara Pavlisova. Die österreichische Tornadoflotte überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und belegte unter anderem die Plätze drei, fünf, sechs, sieben und acht. Dominik und Florian Kopp (beide SCM) führten das heimische Feld an. Erfreulich war auch das Ergebnis des Jugendteams Alexandra Starlinger und Julius Kapferer (beide SCATT), das mit Gesamtrang 13 den Vizeeuropameistertitel in der Jugendwertung errang.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden