Vöcklabrucker Turner Paul Schmölzer startet bei der WM in Indonesien
VÖCKLABRUCK. Der Vöcklabrucker Kunstturner Paul Schmölzer hat es geschafft: Nach mehreren intensiven Qualifikationsrunden sicherte sich der Athlet des Allgemeinen Turnvereins Vöcklabruck einen Startplatz bei den Weltmeisterschaften in Djakarta, Indonesien, die ab Sonntag, 19. Oktober 2025, stattfinden.
Insgesamt werden drei österreichische Turner bei der Weltmeisterschaft an den Start gehen, neben Schmölzer ein Athlet aus Vorarlberg und einer aus Tirol. Für den 22-jährigen Oberösterreicher ist die Nominierung der vorläufige Höhepunkt einer beeindruckenden Saison, die von konstant starken Leistungen geprägt war.
Schmölzer überzeugte bereits bei den Staatsmeisterschaften Ende April mit einem dritten Platz im Mehrkampf und bewies seine Teamstärke mit dem fünften Platz der österreichischen Mannschaft bei den Europameisterschaften Ende Mai in Leipzig. Auch bei der Universiade in Essen (Deutschland) Ende Juli zeigte er seine Klasse mit einer hervorragenden Leistung im internationalen Starterfeld. Beim Drei-Länder-Wettkampf in Malmö (Schweden) Ende August bestätigte er seine Form erneut mit dem dritten Platz im Mehrkampf.
Der entscheidende Schritt gelang schließlich bei der anschließenden letzten internen Qualifikationsrunde in Innsbruck, wo Schmölzer seine Nervenstärke bewies und sich endgültig für das Weltmeisterschaftsteam qualifizierte.
Erfolg und Perspektive
Der mehrfache österreichische Staatsmeister kann trotz verletzungsbedingter Pausen bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken: Sein bisher bestes internationales Ergebnis war der dritte Platz am Sprung beim Weltcup 2024 in Varna (Bulgarien). Er ist überhaupt erst der zweite Österreicher, dem jemals ein Stockerlplatz bei einem Weltcup-Wettkampf im Kunstturnen gelungen ist.
Mit seinem Teamgeist, seiner Routine und seiner Leidenschaft für den Turnsport will Paul Schmölzer nun auch auf der größten Bühne glänzen. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Djakarta ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern auch ein starkes Zeichen für den österreichischen Turnsport.
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