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Lenzing AG schreibt rote Zahlen: 500 Stellen wackeln

Emma Salveter, 03.11.2023 12:37

LENZING. Die Lenzing AG schreibt weiterhin Verluste und möchte weltweit 500 Stellen abbauen, um die Personalkosten um bis zu 30 Mio. Euro zu senken. Es ist noch unklar, inwieweit die heimischen Standorte betroffen sind.

 (Foto: Lenzing AG/www.neumayr.cc)
(Foto: Lenzing AG/www.neumayr.cc)

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat die Lenzing Verluste von 96,7 Mio. Euro gemacht, im gleichen Zeitraum 2022 gab es einem Nettogewinn von 74,9 Mio. Euro.

„Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung in den für uns relevanten Märkten bleibt bisher aus. Umso richtiger erweisen sich daher die frühen Maßnahmen, die wir gesetzt haben. Wir haben bereits Ende 2022 ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm gestartet, das früher als geplant die erwarteten Ergebnisse geliefert hat. Darauf aufbauend setzen wir derzeit ein holistisches Performance-Programm mit Fokus auf Maßnahmen zur Stärkung der Profitabilität und Cashflow-Generierung sowie zum Ausschöpfen der Wachstumspotenziale auf den Fasermärkten durch gezielte Vertriebsaktivitäten um“, sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Ein Teil der Kostensenkungen wird sich aus einer Personalkostenreduktion ergeben. Derzeit wird von einer Reduktion der globalen Personalkosten im Ausmaß von bis zu 30 Mio. Euro oder rund 500 Vollzeitäquivalenten ausgegangen. Inwieweit die Standorte in Lenzing und Heiligenkreuz betroffen sind wird derzeit mit dem Betriebsrat verhandelt.


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