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Klimastrategie Timelkam und Kleinstadtbiotop Vöcklabruck ausgezeichnet

Emma Salveter, 05.12.2023 09:17

TIMELKAM/VÖCKLABRUCK. Zwei Gemeinden aus dem Bezirk Vöcklabruck wurden mit ihren Modellprojekten im Rahmen des Agenda.Zukunft Programms ausgezeichnet.

  1 / 2   Vertreter der Marktgemeinde Timelkam und Mitglieder des Klimastrategie-Teams wurden von LH Stelzer für ihr Engagement ausgezeichnet. (Foto: Land OÖ, Peter Mayr)

Agenda.Zukunft, das oberösterreichische Programm für nachhaltige Gemeindeentwicklung feiert 2023 sein 25-jähriges Bestehen. Was 1998 als pilothafte Nachhaltigkeitsinitiative begann, ist zu einem breit wirksamen landesweiten Zukunfts-Netzwerk mit 178 teilnehmenden Gemeinden gewachsen. Dieser besondere Jahrestag wurde Ende November in der neuen Raiffeisen-Arena Linz gefeiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Auszeichnung aktueller Vorzeigegemeinden und erfolgreicher Modellprojekte durch Landeshauptmann Thomas Stelzer. Mit dabei waren auch zwei Initiativen aus dem Bezirk Vöcklabruck.

Klimastrategie Timelkam

In der Marktgemeinde Timelkam stellte man sich die Frage, was man auf Gemeindeebene machen muss, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Dazu wurde ab 2020 in einem Agenda.Zukunft Prozess eine eigene, lokale Klimastrategie entwickelt, womit man oberösterreichweit zu den beiden ersten Gemeinden zählte. Der Agenda.Zukunft Prozess in Timelkam war beispielsweise ein wesentlicher Impuls für eine Photovoltaik-Offensive. Im Mittelpunkt standen zahlreiche Dachflächen von öffentlichen Gebäuden, die mittlerweile über 400 kwH an Strom liefern können. Ein weiterer Schwerpunkt war, das Thema „Green Events“ in der Gemeinden verstärkt zu positionieren, seither gingen bereits zahlreiche Veranstaltungen unter diesem Nachhaltigkeits-Label über die Bühne.

Kleinstadtbiotop Vöcklabruck

Die Stadt Vöcklabruck hat 2019 einen Agenda.Zukunft - Prozess zur nachhaltigen Belebung der Innenstadt in´s Leben gerufen. Eines der umgesetzten Projekte ist das Kleinstadtbiotop Vöcklabruck, das im Oktober eröffnet wurde. Engagierte Unternehmer erarbeiten ein Konzept für eine gemeinschaftliche bespielte und betriebene Geschäftsfläche von zirka 1300 Quadratmetern, die insgesamt einen neuen Lebensraum für 20 Unternehmen bietet. Man findet dort Restaurants, Fachgeschäfte, eine Markthalle die von acht Unternehmen gemeinsam betrieben wird, ein tolles Kinderbetreuungsangebot und auch einen öffentlich zugänglichen Indoor-Gastgarten.

Das Kleinstadtbiotop ist auch ein sichtbarer Ort der Inklusion, die Lebenshilfe bietet in Kooperation mit den Unternehmen die Möglichkeit für integrative Beschäftigungsmöglichkeiten und auch die Caritas nutzt Räumlichkeiten zB für ein Lerncafe.


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