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Bohrturm errichtet: Suche nach Erdöl in Puchkirchen

Emma Salveter, 31.01.2024 07:21

PUCHKIRCHEN. Ein Leserfoto hat für Aufsehen gesorgt: in Puchkirchen am Trattberg wurde ein Bohrturm errichtet. Tips hat nachgefragt, wer dort wonach bohrt.

Leserfoto von Nadine Hemetsberger aus Puchkirchen (Foto: Hemetsberger)
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In Puchkirchen am Trattberg wurde ein Bohrturm errichtet. Dabei hat die REP GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der RAG Austria AG, das Bohrunternehmen RED Drilling & Services GmbH beauftragt. Die Bohrung Puchkirchen 26A ist eine Ölbohrung.

Schon im Jahr 1956 wurde die RAG Austria AG bei der ersten Bohrung Puchkirchen 1 fündig. Seitdem wurden weitere Bohrprojekte nach Erdgas, Erdöl und für Speicherzwecke umgesetzt. Aktuell wird das bereits bestehende Bohrloch der Sonde Puchkirchen 26 genutzt, um mit einer horizontalen Ablenkung die Erdölförderung weiter zu optimieren. Die geplante Bohrtiefe beträgt 3.500 Meter und das Ziel der Bohrung ist es, die Förderung des heimischen Rohstoffes Erdöl weiter zu optimieren. Die Anlage in Puchkirchen wird zirka drei bis vier Wochen dort stehen.

Was passiert mit dem Bohrloch?

Im Falle der wirtschaftlichen Fündigkeit wird nach Abbau der Bohranlage die benötigte Fördereinrichtung installiert. Falls kein Öl und Gas gefunden werden sollte, wird das Bohrloch dicht verschlossen und der Bohrplatz zurückgebaut. Dabei wird der Bohrturm und alle Geräte nach Bohrende wieder entfernt.

„Das in Oberösterreich geförderte hochqualitative Erdöl wird ausschließlich in Österreich vermarktet und dient der hochwertigen industriellen Weiterverarbeitung in jenen Bereichen, in denen es unersetzbar ist. Erdöl steckt in unzähligen Produkten des täglichen Bedarfes wie Lacke, Schmiermittel, Bitumen, Asphalt, etc.“, erklärt die RAG Austria AG.


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