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VÖCKLAMARKT. Seit mehr als drei Jahren gibt es ihn nun, den Sozialmarkt des Roten Kreuzes in Vöcklamarkt. Er entwickelte sich in dieser Zeit zu einem unverzichtbaren Nahversorger für Menschen mit geringem Einkommen aus Vöcklamarkt und Nachbargemeinden. Derzeit sind rund 200 Personen Inhaber einer Einkaufsberechtigung! Mit Partnern und Kindern erhöht sich die Zahl der unterstützten Personen auf knapp 400. Um dies zu ermöglichen, leisteten im vergangenen Jahr 49 ehrenamtliche Mitarbeiter 5008 Arbeitsstunden.
 
 

Julia Raudaschl (re.), eine der 49 ehrenamtlichen Mitarbeiter, engagiert sich seit Bestehen des Sozialmarktes. Foto: Sozialmarkt Vöcklamarkt

Neben den Warenspenden der Partner, stützt sich der Sozialmarkt auf die Aktion „Kauf eines mehr und schenk es her“. 34 ehrenamtliche Mitarbeiter des Sozialmarktes Vöcklamarkt waren im Oktober 2015 vor den Billa-, Uni-, Spar- und Hofermärkten in Vöcklamarkt und Umgebung präsent und wiesen die Einkäufer auf diese Aktion hin. Waren von rund 2000 Kilo wechselten an diesem Samstagvormittag die Besitzer und füllten die Regale des Sozialmarktes.

Außerdem wurde damit begonnen, in den Geschäften des Einzugsbereiches einen „Sozialen Warenkorb“ aufzustellen. Die Konsumenten haben die Möglichkeit, in diesen Geschäften einen Artikel (oder auch mehrere) zu kaufen und im „Sozialen Warenkorb“ für den Sozialmarkt zu deponieren.  

Öffnungszeiten des Sozialmarktes Vöcklmarkt: Dienstag 14 bis 17 Uhr, Freitag 14 bis 17 Uhr

Mobiler Markt: Samstagvormittag in Frankenburg, Frankenmarkt und St. Georgen

Täglich fallen große Mengen von Lebensmitteln an, die im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verkauft werden können und oft im Müll landen oder vernichtet werden. Warenbestände mit nahendem Ablaufdatum, Brot und Gebäck vom Vortag, Überproduktionen, falsch verpackte Ware oder Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern zählen dazu. Die Sozialmärkte sammeln diese überschüssigen Lebensmittel im Handel und bei Herstellern ein und verteilen sie an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen zu einem Bruchteil des üblichen Marktpreises.  Eine Idee, die für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation ist: Handelsbetriebe und Hersteller übernehmen soziale Verantwortung und sparen zusätzlich Entsorgungskosten. Armutsgefährdete erhalten für einen Bruchteil des üblichen Marktpreises oder sogar kostenlos qualitativ hochwertige Nahrungsmittel. Ganz nebenbei reduziert sich der anfallende Müll zugunsten der Umwelt.


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