In wenigen Wochen beginnt die Neugestaltung der Vorchdorfer Bahnhofstraße
VORCHDORF. Nach umfangreichen Planungen, an denen sich auch die Gemeindebürger beteiligten, wird die rund 600 Meter lange Bahnhofstraße ab Mitte April umgestaltet.
Mit der Eröffnung der Umfahrung vor mehreren Jahren verlor die Verbindung zwischen Bahnhof und Kreisverkehr ihre dominante Rolle. Schon länger arbeitete man an einer Neugestaltung, um die Entwicklung in Richtung einer attraktiven Wohn- und Geschäftsstraße zu lenken. Wichtig war den Planern, die Durchfahrt von Pkw weiter zu ermöglichen und gleichzeitig den nicht-motorisierten Verkehr zu fördern.
Straße soll belebt werden
„Ein lebender Ortskern geht nur, wenn man Kfz zulässt“, betont Bürgermeister Gunter Schimpl. Mit intuitiven Maßnahmen wie einen schmäleren Straßenquerschnitt will man die Autos auch ohne „Schilderwald“ einbremsen.
Gepflasterte Gehsteige
Die Gehsteige entlang der knapp 600 Meter lange Straße werden gepflastert und liegen nur eineinhalb Zentimeter über dem Fahrbahnniveau. „Einige nutzen die Möglichkeit, die Pflasterung bei der Zufahrt auf eigene Kosten gleich fortzusetzen“, erklärt der Projektverantwortliche Johannes Huemer vom Bau- und Straßenausschuss. Die Pflastersteine stammen vom örtlichen Unternehmen Semmelrock und sind ein Vorchdorfer Produkt.
Durchfahrt (fast) immer möglich
Die Bauarbeiten werden in vier Etappen duchgeführt. Dabei bleibt immer zumindest eine Fahrspur geöffnet, abgesehen von wenigen Tagen, wenn dies etwa aufgrund von Asphaltierungsarbeiten nicht möglich ist, wie Klaus Lohninger von der ausführenden Firma Porr erklärt. Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
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