NONNDORF. Bei der Aufarbeitung des Windbruchs in der Riede „Oberfeld“ kam es zu einem Forstunfall. Ein 56-jähriger Einheimischer wurde von einem Baum getroffen und brach sich den Unterschenkel.
Beim Eintreffen der Streife der Exekutive wurde das Unfallopfer nächst der Ortschaft Nonndorf im Notarztwagen durch den Notarzt bereits erstversorgt. Der Verunfallte gab an, dass er bei der Aufarbeitung des Windbruches in der Riede „Oberfeld“ einen im Durchmesser circa 40 Zentimeter starken Baum abwurzeln wollte. Dabei übersah er, dass der Stamm eine seitliche Spannung aufwies, wodurch dieser nach dem Abtrennen von der Wurzel zur Seite federte und ihn am linken Unterschenkel traf. Er bemerkte sofort, dass dadurch sein linker Unterschenkel gebrochen wurde, worauf er seine in der näheren Umgebung mit anderen Holzarbeiten beschäftigte Gattin rief. Diese verständigte die Rettung und brachte ihn aus dem Wald nächst einer übersichtlichen Wegkreuzung nähe der Ortschaft Nonndorf um auf die eintreffende Rettung zu warten. Nach dem Eintreffen übernahm der Notarzt die weitere Versorgung des Verletzten. Laut Angaben des 56-Jährigen war es sein eigenes Verschulden, da er beim Abschneiden des Baumstammes übersah, dass dieser Stamm unter einer geringfügigen seitlichen Spannung stand, sodass es zu diesem Unfall kommen konnte.
Die Gattin des Verletzten gab an, dass sie gemeinsam mit ihrem Gatten in der Riede den Windbruch aufarbeiteten. Während sie andere Arbeiten durchführte, war ihr Gatte mit dem Abwurzeln der umgestürzten Bäume beschäftigt. Plötzlich hörte sie ihren Gatten nach ihr rufen. Als sie in seine Richtung blickte, saß er auf einem Baumstamm, wobei sie sofort bemerkte, dass sich dieser am linken Bein verletzt haben musste. Sie verständigte sofort die Rettung und brachte ihren Gatten aus dem Wald, damit die Rettungskräfte sie leichter auffinden konnten. Bis zum Eintreffen des Notarztes führte sie die Erstversorgung ihres Gatten durch.
Der Verletzte wurde anschließend mit dem Notarztwagen zur weiteren Versorgung in das Unfallkrankenhaus Horn gebracht. Auch die Beamten konnten kein Fremdverschulden feststellen.
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