Der Regenwald am Amazonas brennt – Was hat das mit uns zu tun?
WAIDHOFEN/YBBS. Im heurigen Jahr feiert die Stadt Waidhofen ihr 25-jähriges Jubiläum als „Klimabündnis-Gemeinde“. Hans Kandler vom Klimabündnis Österreich kommt auf Einladung des Weltladens in Kooperation mit der Fairtrade-Gemeinde Waidhofen a/d Ybbs, dem Rotary Club Waidhofen/Amstetten, dem Verein Mit-Menschen und der Sparkasse Niederösterreich Mitte West am Donnerstag, 7. November 2019, um 19 Uhr in den Waidhofner Sparkassensaal.
„Sie werden die Zusammenhänge zwischen uns und dem fernen Amazonas besser verstehen und auch ihren persönlichen Handlungsspielraum erkennen“, so Kandler. Der Amazonas- und Brasilienexperte Hans Kandler ist in Österreich geboren und aufgewachsen, hat mit seiner Familie 20 Jahre in Brasilien, 10 davon in Acre im Amazonas, gelebt und mit Kleinbauern und indigenen Völkern gearbeitet. Seit 1993 ist er im Klimabündnis Österreich für die Koordination der Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro und in der Bildungsarbeit tätig.
Jedes Handeln hat Auswirkungen
Schon als Kind haben wir das gelernt: Wenn ich den heißen Ofen angreife, dann verbrenne ich mir meine Finger! Wenn ich dieses oder jenes tue, dann hat das Auswirkungen – auf mich, aber auch auf andere! In einer Welt, wo unsere Waren aus allen Teilen der Welt kommen und wir in fast alle Teile der Welt reisen können, wirkt sich das, was in einem Land passiert, auf alle anderen aus. Und oft leiden Menschen unter den Folgen von Ereignissen und Verhaltensweisen, die ganz anderswo passieren und für die sie nichts können. Wenn wir und Menschen in anderen Teilen der Welt viel Fleisch essen wollen, dann braucht man Futtermittel, dann entsteht ein Druck, immer neues Land zu roden. Wenn der Regenwald am Amazonas brennt, dann hat das Auswirkungen: nicht nur auf andere Regionen Lateinamerikas, sondern auch auf uns und die ganze Erde. „Wollen Sie Genaueres wissen? Dann besuchen Sie den Vortrag, stellen Sie Fragen und bringen Sie ihre Standpunkte in die Diskussion ein!“, lädt Kandler zur Teilnahme ein.
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