Turbulente Premiere im Lavanttal für die „Opel-Hojas-Ladys“

Top motiviert startete das Mädels-Duo in die ersten Sonderprüfungen. Der Start gelang besser als erwartet. Trotz einer nicht optimalen Reifenwahl konnten die beiden bereits auf der zweiten Wertungsprüfung eine siebte OPC-Zeit einfahren, was bei so manchem Herrenteam für Nervosität sorgte. Doch auf der dritten Sonderprüfung überschlugen sich die Ereignisse – im wahrsten Sinne des Wortes. In der Zielkurve kamen die beiden von der Ideallinie ab. Der Querlenker des Corsas verbog sich und wurde somit unkontrollierbar. „Es ging alles wirklich schnell – in dieser sehr engen Passage war der Corsa plötzlich unlenkbar und wir überschlugen uns dreieinhalb Mal“, so Viktoria Hojas. Unverletzt konnten die beiden Damen das Cockpit des Opels verlassen und waren kurz darauf schon wieder zum Scherzen aufgelegt. Bereits im Vorfeld wurde festgestellt, dass ihre Startnummer 69 immer 69 bleibt - auch wenn das Fahrzeug auf dem Kopf steht. Trotzdem diese Rallye ein jähes Ende fand, wurde aufgrund der spitzen SP-Zeiten sofort beschlossen, das Auto wieder aufzubauen und bei der Wechselland Rallye Anfang Mai an den Start zu bringen. „Nur unser Top-Team kann das für uns möglich machen“, wissen Viktoria und Vera. Besser verlief der Start für den zweiten Corsa des Opel Hojas Teams, der von Koni Friesenegger mit seiner Co-Pilotin Gabi Ölsinger über die Prüfungen getrieben wurde. Die beiden konnten sich zum Schluss der Rallye über einen fünften Rang im OPC-Cup freuen.