Meisterportrait: SG Waldhausen/Gloxwald räumte in der abgelaufenen Saison gleich drei Titel ab

Neben der Kampfmannschaft, die sich bereits drei Runden vor Schluss in souveräner Manier den Titel in der 2. Klasse Yspertal sicherte, beendete auch die U23-Mannschaft das Meisterschaftsjahr auf Platz eins. Das von Christian Ehrling und Markus Winkler betreute U15-Team machte schließlich das „Meister-Triple“ perfekt. „Der Aufstieg und die Tatsache, dass zum ersten Mal auch die Reserve gleichzeitig Meister wurde, zeigt die große Breite des Vereins. Das ist vor allem unseren vielen Trainern im Nachwuchs und natürlich Meistertrainer Josef Raab zu verdanken“, freut sich Sektionsleiter Klaus Wöran über den Meilenstein in der Klubhistorie. Als „Vater des Erfolges“ gilt Coach Josef Raab, der das Team vor drei Jahren als Tabellenmittelständler übernommen und zu einer verschworenen Einheit geformt hat.

Einer für Alle – Alle für Einen

„Alle Akteure haben von Anfang an toll mitgezogen, weniger als 18 Spieler waren nie bei den Trainingseinheiten. So konnten wir uns nicht nur im Bereich Fitness, sondern auch auf spielerischer Ebene enorm steigern“, erzählt der 59-Jährige Trainer im Gespräch mit Tips. Der Aufwärtstrend im Verein konnte bald auch in gute Ergebnisse umgemünzt werden und die Spielgemeinschaft war zuletzt stets in den oberen Tabellenregionen zu finden. Bereits im Herbst präsentierte sich die Raab-Elf in bestechender Manier und wurde mit nur einer Niederlage Herbstmeister. Gestärkt durch ein erfolgreiches Trainingslager in Slowenien, ließen die Mannen um Kapitän Matthias Gruber im Frühjahr sportlich nichts mehr anbrennen und fixierten mit einem Auswärtssieg gegen den SV Jauerling bereits drei Runden vor Saisonende den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Klasse West.

Vorfreude auf Derby

Besonders groß ist im gesamten Vereinsumfeld und besonders bei dem in der Donaustadt wohnhaften Trainer bereits die Vorfreude auf das Derby gegen den TSV Grein. „Das wird für mich das erste Auswärtsspiel, zu dem ich zu Fuß gehen kann“, schmunzelt Raab, der auch im neuen Meisterschaftsjahr weitgehend auf seine Meisterkicker vertraut. Die Lücke, die Sascha Buchsbaum nach seinem Karriereende hinterlässt, soll der Waldhausener Heimkehrer Rudi Buchinger (zuletzt Petzenkirchen) füllen. Verstärkungen aus dem Ausland? „Ich will keine Legionäre – mit meine Buam zu arbeiten macht großen Spaß“, erklärt Raab.